Eine Vöcklamarkt-Legende wird 80

Was haben Robert De Niro, Al Bano, Ben Kingsley, Silvia von Schweden, Catherine Deneuve, Mick Jagger und UVB-Legende Helmut Bachinger gemeinsam? Richtig, sie sind allesamt Jahrgang 1943 und feiern dieses Jahr ihren 80er.

Inmitten im Schrecken des 2. Weltkrieges, am 15. November 1943 wurde „Heli“ Bachinger geboren. Eine Zeit, in der Fußball tatsächlich nebensächlich war. Aber mit dem Ende des Krieges kam die „wichtigste Nebensache der Welt“ auch in Vöcklamarkt an und 1946 wurde die Union Vöcklamarkt gegründet. Einem damals fast Dreijährigen wohl noch ziemlich egal, aber schon wenige Jahre später begann sich Heli Bachinger als Junge für den Fußball zu begeistern und stand – wie viele Burschen im Ort – am Spielfeldrand, um den Vöcklamarkter Fußballern auf die Beine zu schauen. Sein herausstechendes Talent blieb nicht verborgen, sodass er 1957 mit nur 14 Jahren zu seinem Pflichtspieldebut kam und eine unvergleichliche Vöcklamarkter Karriere hinlegte. Ehemalige Bundesligaspieler aus seiner Ära wie Hans Kondert, ein Franz Viehböck, auch ein Georg Kottan oder ein Ernst Knorrek haben seine herausragende Qualität mehrfach bestätigt. Erst mit 38 Jahren (1981) hängte er die Fußballschuhe an den Nagel und ist damit wahrscheinlich der Vöcklamarkt-Spieler mit den meisten Pflichtspieleinsätzen überhaupt. In einem seiner letzten Spiele (Aufstiegsspiel beim SV Spittal/Drau) verlor die UVB auswärts zwar mit 7:0, trotzdem wurde in der Kärntner Presse „Opa Blechinger“ als bester Spieler am Platz tituliert.

Zurecht darf Heli Bachinger stolz darauf sein, zu einer Generation zu gehören, die den Verein aus den Niederungen des Fußballs zur drittstärksten Kraft im OÖ-Fußball führte und er einen wesentlichen Anteil daran hatte. Der Grundstein für zahlreiche Erfolge danach und den Umstand, dass Vöcklamarkt auch heute noch zu den führenden Clubs in Oberösterreichs Fußball gehört.

Nach seiner aktiven Karriere bleibt er für die „Grün-Gelben“ ein wertvoller Funktionär. So setzte er sich für die Verpflichtung von Nikolai Radlev ein, den er auch in seinem Betrieb beschäftigte, mit der Auflage, dass dieser auch die U18 trainieren muss. Das Ergebnis: Meister und Aufstieg in die 2. Bundesliga, Landesmeister U18 und eine die Basis für Erfolge der Zukunft.

Der Vöcklamarkter Fußball hat ihm viel zu verdanken!
Heli: Alles Gute zum 80. Geburtstag!

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