Vorschau: Union St. Martin

So viele zufrieden Gesichter wie nach dem 7:1 gegen St. Marienkirchen hat man nach einem Spiel schon lange nicht mehr in Vöcklamarkt gesehen. Auch wenn der Gegner an diesem Tag in fast allen belangen unterlegen war, sieben Tore muss man trotzdem erst schießen. Es war vor allem das Resultat konsequenter, druckvoller Spielweise über die gesamte Spielzeit.

Diese Einstellung wird es auch gegen St. Martin am kommenden Wochenende benötigen. Einem Gegner, der von der Qualität klar stärker sein wird und zudem auf ein treues Heimpublikum im Rücken bauen kann. Rund 600 Zuschauer pilgerten Spiel für Spiel in der abgelaufenen Saison ins Aubachstadion, was den höchsten Zuschauerschnitt der Liga bedeutete, obwohl die Hasanovic-Elf im hinteren Drittel der Tabelle festhing. Nach dem gelungenen Auftakt mit zwei Siegen in zwei Spielen (2:1 gegen Gmunden, 4:2 gegen Sierning) kann man am Samstag gegen Vöcklamarkt erst recht von einem vollen Stadion ausgehen.

Dabei sah man vor allem in Sierning, wie gut St. Martin im Moment aufgestellt ist, der 4:2 Sieg war für die unterlegenen Gastgeber aus Sierning sehr schmeichelhaft. Die Sommertransferzeit wurde gut genutzt und punktuell mit viel Qualität nachgebessert. So gelang es, mit Svetozar Nikolov einen schon bei Blau-Weiß Linz auffälligen Spieler mit sehr viel Routine zu verpflichten. Große Stücke hält Coach Samir Hasanovic auch vom neuen Innenverteidiger Toni Mandir, der die im letzten Jahr doch sehr löchrige Defensive stärken soll. Zusammen mit den bisherigen Spielern ein eingespielter Kader, der in der OÖ Liga nicht mehr um den Abstieg mitspielen wird. Im Gegenteil, der 2013 erstmals in die OÖ Liga aufgestiegene Club hat diese Saison durchaus das Potential zu überraschen.

Auf eine Überraschung hofft St. Martin auch gegen Vöcklamarkt. Will man aber an der Tabellenspitze dranbleiben, muss man im Aubachstadion voll Punkten. „St. Martin ist sehr stark, wir könnten gerade auswärts auch mit einem Punkt leben, wollen aber natürlich gewinnen“, so Alois Gerbl. „Die Mühlviertler werden jedenfalls ein Gradmesser werden, St. Martin hat eine ganz starke Mannschaft“, warnt Gerbl jedoch vor zu großem Optimismus.

Die UVB hofft auf daher auf zahlreiche Fan-Unterstützung, daher an dieser Stelle nocheinmal der Hinweis auf den Fanbus (siehe Bericht), für den man sich noch bis heute Donnerstag (Abend) anmelden kann.

OÖ Liga, 3. Runde
Samstag, 22. August 2015

Sportunion mind.capital St. Martin im Mühlkreis vs. Union Volksbank Vöcklamarkt
Aubachstadion, St. Martin im Mühlkreis, 17.00 Uhr

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