Harrant und Lexl sagen „Adiós“

Sie sind aus dem Vöcklamarkter Fußball seit Jahren nicht mehr wegzudenken und gaben für Vöcklamarkt immer ihr Bestes. Die Rede ist von Manuel „Mansch“ Harrant und Markus „Lexi“ Lexl. Zusammen spielen sie schon 41 Jahre für die UVB, in Pflichtspielen in der OÖ-Liga und Regionalliga standen sie bislang mehr als 44.000 Minuten für „Grün-Gelb“ am Feld. Als gebürtige Vöcklamarkter sorgen sie in Zeiten, wo in der Regionalliga kaum noch ein Verein mit vielen Eigenbauspielern aufwarten kann zudem für eine hohe Identifikation der Zuschauer mit der Mannschaft. Private Gründe sind es nun, dass es an der Zeit ist, zurückzuschalten.

Mit 8 Jahren begann für „Mansch“ die Laufbahn bei der UVB. Durchaus erfolgreich, denn 1999 holte ihn Bundesligist SV Ried, wo er bis 2004 verpflichtet war. Seither aber ist er wieder ganz seinem Heimatclub UVB verpflichtet und aus dem Tor nicht mehr wegzudenken. Wir haben kurz nachgehakt und ihn nach seinen Highlights bei der UVB gefragt: „Ganz klar der Cup-Krimi gegen Blau-Weiss Linz (2005) und der Heimsieg gegen Vorwärts Steyr, als wir den Aufstieg fixieren konnten. Persönliches Highlight ist jedoch sicher, dass ich durch 25 Jahre Vereinsleben sehr viele gute Freunde gefunden habe und das ist mir im nachhinein viel wichtiger als jeder Sieg“ meint Mansch. Auch für seinen Nachfolger hat er Tipps parat weil Vöcklamarkt den Fußball wie keine andere Gemeinde lebt. „Die Vöcklamarkter Fans sind sehr euphorisch, wenn es gut läuft aber ebenso kritisch wenn es nicht läuft. Wenn er mal ein schwierige Phase durchläuft (und die wird er haben) sollte er sich das nicht zu Herzen nehmen, was die gefühlten 500 Trainer in Vöcklamarkt von sich geben“ rät er mit einem Augenzwinkern. Die freie Zeit – welche künftig bleiben wird – kann Manuel nun endlich mehr mit seiner Familie, seinen Freunden und anderen Hobbies verbringen, welche jahrelang zu kurz gekommen sind. Bedanken möchte er sich bei allen Funktionären, Trainern, Spielern, ehrenamtlichen Helfern und natürlich Fans für die tolle Zusammenarbeit und gemeinsame Zeit. Dass er der UVB weiterhin die Daumen drücken wird, versteht sich von selbst.

„Lexi“ begann seine Karriere 1991 bei der UVB, durfte 2002 ein halbes Jahr bei der SV Ried mitspielen ehe er wieder an die Vöckla zurückkehrte. 2007 wechselte er für ein Jahr zum damaligen Regionalliga Club SV Gmunden, ehe er ab 2008 teil des Meisterplanes von Karl Vietz wurde. Auch für ihn ist die entscheidende Meisterschaftspartie gegen Vorwärts Steyr mit anschließenden Meistertitel sein Karrierehighlight. Wie viele Tore er für die UVB geschossen hat weiß er allerdings nicht mehr. Wir haben nachgeschaut, laut Verbandsseite sind es bislang 36 Treffer und mit Sicherheit noch viele mehr, die er vorbereitet hat. Aber an eines kann er sich noch besonders erinnern, „dem Kopfballtor zum 3:0 gegen Gleinstätten“. Zur Erinnerung, es war der erste Regionalliga-Sieg der UVB nach verpatzten Auftakt im Aufstiegsjahr. Auch nicht vergessen hat Lexi, als „Mandi Vorauer mir beim vorzeigen eines Freistoßtricks das Haxl gestellt hat“ und so für Gelächter beim Training gesorgt hat. „Fußball hat 25 Jahre mein Leben bestimmt, mit allen Höhen und Tiefen! Jetzt bestimme ich es wieder.“ freut sich aber auch Lexl schon auf mehr Freizeit nach dieser Saison.

Die UVB Vöcklamarkt sowie auch die Fans sagen DANKE für die tolle Zeit mit euch bei der UVB und wünschen weiterhin alles Gute!

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