Benvenuto in Italia

„Willkommen in Italien“ heißt es ab morgen für unsere Mannschaft und den Betreuerstab, welche bis Mittwoch in Italien die Zelte aufgeschlagen werden. Genauer gesagt am Gardasee nähe Castelnuovo soll bei optimalen Trainingsbedingungen weiter an der Vorbereitung für die kommende Frühjahrssaison gerackert werden. Dass das qualitative Niveau der Wintervorbereitung in der Regionalliga ständig steigt, zeigt auch der Blick zur Ligakonkurrenz. Zahlreiche Clubs leisten sich ein Trainingslager in der Türkei und somit Bedingungen wie Bundesligisten.

In Vöcklamarkt will man hier sparsamer agieren, aber trotzdem nicht auf gute Trainingsmöglichkeiten verzichten. So trainiert die UVB im Sportpark direkt neben den italienischen Serie-A Topclub „Hellas Verona“ mit Stürmerstar Juan Iturbe oder Altmeister Luca Toni. Ein Testspiel wird leider nicht drinnen sein, da die Italiener schon im Meisterschaftsbetrieb stecken, aber abschauen kann man sich vielleicht trotzdem etwas.

Aktuelle Vorbereitung

Nicht in Italien dabei sein werden Ilija Ivic, Christian Brandl und Lukas Wechsler die beim Bundesheer sind, aber auch Michael Eberl welcher beruflich neue Wege einschlägt. Zurück ist dagegen wieder Stefan Kirnbauer, der nach einer längeren Lungenentzündung diese Woche zurück ins Training gekommen ist und Stefan Sammer, der wieder fit ist. Auch Michael Sammer (Hüftprobleme) und Mersudin Jukic (Probleme mit dem Oberschenkel) sind mit dabei und bald wieder voll genesen. Bleibt noch Philipp Rensch, der noch rund zwei Wochen Aufgrund von Problemen mit der Sprunggelenkskapsel ausfällt.

Trotzdem passt die Entwicklung für Chefcoach Thomas Hofer, „die Mannschaft hat sich im körperlichen Bereich sehr gut entwickelt und auch im Spiel nach vorne konnten wir in den ersten Testspielen schon sehen, dass wir auf einen guten Weg sind“. Für das Trainingslager gibt es dennoch genug Aufgaben, denn „in der Defensive haben wir noch große Probleme, was einerseits an den angesprochenen Ausfällen im Defensivbereich liegt, aber auch mit dem Defensivverhalten des ganzen Teams zu tun hat“ ortet der Trainer hier Schwächen, weshalb „wir den Schwerpunkt im Trainingslager auf die Defensivtaktik legen werden, aber auch das Spiel nach vorne weiter verfeinern und verbessern wollen“.

Ein Ausblick

Bis zum 8. März, also ziemlich genau ein Monat bleibt der Mannschaft noch, bis die Rückrunde angepfiffen wird. Es wird für den Verein mit Sicherheit ein wegweisendes und sehr wichtiges Frühjahr. Nach den Jahren der Aufstiegseuphorie will die UVB Vöcklamarkt jetzt unbedingt beweisen, dass man gereift ist und langfristig in der Regionalliga mitmischen will und kann. An den Beispielen Vöcklabruck, Schwanenstadt, Gmunden oder Perg sieht man, das kurzfristiger Erfolg rasch machbar ist, langfristiger Erfolg aber eine ganz andere Herausforderung ist.

Der Ruf nach mehr „echten Vöcklamarktern“ im Team ist dabei nachvollziehbar und auch das Ziel des Vereines. „Es gibt durchaus einige junge talentierte Spieler in der 1b, die das Potential mitbringen. Jedoch ist der Weg nach oben alles andere als einfach und das Niveau der Regionalliga Mitte sehr hoch. Da wir uns Mitten im Abstiegskampf befinden, haben wir leider auch kaum die Möglichkeiten, junge Spieler zu forcieren“ analysiert Trainer Thomas Hofer die Situation. Aber er macht auch Hoffnung, denn „letztendlich liegt es an den Spielern, ob sie ihren Weg machen oder nicht“.

Das wäre natürlich für alle Beteiligten sehr erfreulich.

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©Foto: Parc Hotel, Castelnuovo

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