Remis gegen Kalsdorf wie ein Sieg

Wie ein Sieg fühlt sich das 0:0 Unentschieden gegen den SC Kalsdorf an. Kein Wunder reicht doch dieser so wichtige Zähler unserer UVB zum Verbleib in der Regionalliga Mitte. Jetzt kann unsere Mannschaft auch befreit in die beiden letzten Aufgaben gehen die noch anstehen. Am Samstag geht es zum finalen Meisterschaftsspiel nach Allerheiligen und auch eine Cupvorrunde steht bis zum 8. Juni noch auf dem Terminplan.

Es war ein 0:0 Remis der besseren Art, das sich durchaus den einen oder anderen Treffer verdient hätte. Aber seien wir nicht unbescheiden, man merkte unserer Mannschaft von der ersten Minute an, das es noch um einiges geht in dieser Partie. Gerade in den Anfangsminuten herrschte noch eine gewisse Unsicherheit in den Heimischen Abwehrreihen, so kam bereits in der ersten Spielminute der Kalsdorfer Marvin Weinberger völlig unbedrängt zum Kopfball setzte diesen allerdings zum Glück für die UVB an die Latte. Das war auch sogleich der Weckruf für Grün – Gelb. Man merkte mit Fortdauer der Partie das unsere Mannschaft den so wichtigen Punkt unbedingt festhalten wollte. Sehr nahe am Gegner, mit viel Kampfgeist und überaus kompakt. So präsentierten sich die Heimischen den sehr starken Gästen aus der Steiermark. Aber auch der SC Kalsdorf versuchte zuerst die Defensive zu stärken und auf Konterchancen zu lauern. Somit ergaben sich vor allem im ersten Spielabschnitt sehr wenig Torraumszenen, ein Umstand mit dem vor allem die Hausherren sehr gut leben konnten. Es ist allemal besser sich in der jetzigen Tabellensituation ein torloses Remis zu erkämpfen als in Schönheit zu sterben.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit kamen dann die Gäste aus Kalsdorf etwas besser aus der Kabine und versuchten gleich das Spiel in den Griff zu bekommen. Das Spielgeschehen verlagerte sich beängstigend oft in die Gefahrenzone der UVB. Auch die Abspielfehler häuften sich auf heimischer Seite und trugen dazu bei das die Gäste in dieser Phase mehr vom Spiel hatten. Das Match würde in der zweiten Hälfte auch von beiden Mannschaften viel intensiver geführt und auch die Gelben Karten häuften sich. Just in die Drangphase der Gäste viel die erste Großchance für die UVB. Nach einem langen Ball startete Peter Orosz vermeintlich aus der eigenen Spielhälfte, lief allein Richtung Kalsdorf Tor wurde jedoch leider zum Unmut der gut 600 Zuseher von Schiedsrichter Tanja Hausott zurückgepfiffen. Das war aber auch die einzige strittige Szene des zur Gänze weiblichen Schiedsrichtertrios, die ansonsten das Spiel sehr gut im Griff hatten.

Nach einer Stunde brachte dann Trainer Manfred Vorauer mit Joszef Peter den Goalgetter Nummer eins der letzten Jahre. Es war das letzte Heimspiel für den „Pustabomber“, wie er von den Grün – Gelben Fans liebevoll genannt wird. Neun Jahre schnürte der Ungar für die UVB seine Fußballschuhe und verlegte auch seinen Lebensmittelpunkt nach Vöcklamarkt. Es gab wohl keinen Zuseher im Stadion der ihm nicht noch zum Abschied einen Torerfolg gegönnt hätte. Tatsächlich hatte Peter den Siegtreffer am Fuß, schiebt das Leder allerdings in der 73. Spielminute leider knapp am Tor vorbei. Ein dicke Möglichkeit hatten aber auch die Kalsdorfer noch. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff verfehlten gleich zwei Gästespieler nach einem Stangl Pass. So blieb es beim alles in allem gerechten Unentschieden in einem, vor allem für die Planungen für die kommende Saison, wichtigen Spiel bei dem unsere Mannschaft wahrlich Charakter zeigte.

Regionalliga Mitte, 29. Runde
Mittwoch, 29. Mai 2013

UVB Vöcklamarkt : SC Kalsdorf – 0:0 (0:0)
Stadion Vöcklamarkt, 600 Zuschauer

UVB Vöcklamarkt: M. Harrant; M. Sammer (60.Peter), Schrattenecker, Aichinger, Laganda; Stanisavljevic, Vitzthum, Kirnbauer, Lexl;  St. Sammer (89. Eberl), Orosz

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Ein Kommentar zu "Remis gegen Kalsdorf wie ein Sieg"

  1. Greenyellow Suporter says:

    Herzliche Gratulation an alle beteiligten zum Klassenerhalt!
    War ja eine eine sehr Turbulente Saison, aber Ende gut alles gut:-)
    Wünsch auch hiermit Schratti noch alles gute für sein weiteres Leben u. danke für deinen Einsatz.
    Hoffe das sich die Jungen etwas von den älteren abschauen u. der UVB genauso lange die Treue halten. Den der Zusammenhalt u. die Vereinstreue sind u. waren immer die Stärke der UVB.
    Danke auch an den Feuerwehrmann Manfred Vorauer , ohne ihn hätten wir es nicht geschafft.
    Eigentlich gehört ihm ein Denkmal gebaut:-)
    Wünsche allen ein gutes letztes Spiel in Allerheiligen u. dann einen schöne Sommerurlaub.
    Und im Herbst wieder Vollgas für die UVB geben!!!!!

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