Große Erleichterung nach 3:2 Sieg über Leoben

Aufatmen! Dieser Sieg über den DSV Leoben heute konnte wichtiger nicht sein, mit den drei Punkten macht die UVB Vöcklamarkt endlich einen riesen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Nach einem eher verhaltenen Beginn und Rückstand kämpfen sich die Grün-Gelben zurück und siegen letzendlich verdient über den DSV Leoben mit 3:2 (1:1).

Dabei hätte der Start in diese Partie unglücklicher nicht beginnen können. Man merkt sofort, den Spielern ist die Wichtigkeit dieser Partie bewusst, allerdings macht sich das vor allem durch große Unsicherheiten bemerkbar. Den Zuschauern auf den Rängen fällt bereits in Minute 3 das Herz in die Hose, als Torhüter Manuel Harrant den Ball verfehlt und Leoben Stürmer Mario Kreimer quasi das leere Tor verfehlt. Glück gehabt… In den folgenden Minuten bleibt die Vorauer-Elf komplett verunsichert, unnötige Abspielfehler lassen für diesen Abend schlimmes befürchten. Erst recht, als Schiedsrichter Hambaumer in der 8. Minute nach einem Handspiel auf den Elfmeterpunkt zeigt, Stefan Sammer zum Elfmeter antritt und – vergibt. Die Nerven liegen blank und Leoben kommt – trotz limitierter Mittel – immer wieder gefährlich vor das UVB Tor.

Aber nach gut 15 Minuten kommen die Grün-Gelben dann doch immer besser in das Spiel und immer häufiger vor das Tor von Leoben Torhüter Petrovic. Dieser kann Peter Orosz in der 21. Minute nur noch per dunkelroter Grätsche weit außerhalb des Strafraumes stoppen, Glück für die Gäste, der Schiedsrichter gibt nur Gelb und Freistoß. Jetzt sind die Vöcklamarkter die klar bessere Mannschaft. Vor allem Peter Orosz findet einige Möglichkeiten vor, einzig Pech im Abschluss oder Torhüter Petrovic verhindern den Rückstand der Gäste. Und genau in dieser Phase fällt plötzlich das 0:1 für den DSV. Aus einem Konter und einem Zuspiel von Mark Schranz in der 35. Minute netzt Miroslav Milosevic – wie aus dem nichts – für Leoben ein. Entsetzen auf den Tribünen, wie soll man so die Klasse halten? Diesmal schafft es die Mannschaft allerdings, den Rückstand schnell wegzustecken, man kämpft jetzt wirklich um jeden Ball und Stefan Kirnbauer ist es schließlich, der in der 42. Minute per Kopf den hochverdienten Ausgleich erzielt. Es folgen noch zwei weitere Top-Chancen für die UVB, Leobens Schlussmann hält die Steirer aber im Spiel. In dieser starken Phase der Heimischen erfolgte schließlich der Halbzeitpfiff.

Aber auch die zweite Halbzeit stand ganz im Zeichen der „Grün-Gelben“. Die ganze Mannschaft kämpft und wirkt auch immer sicherer, das Führungstor liegt nun in der Luft. Es fällt in Minute 58, Stefan Sammer stellt nach Vorarbeit von Markus Lexl auf 2:1 für die Vorauer-Elf, endlich vorne. Von nun an kehrte auch die Sicherheit zurück, während Leoben es nicht schafft, vor das Tor von Manuel Harrant zu kommen erarbeitet sich Vöcklamarkt Möglichkeit um Möglichkeit, der Ball wollte aber nicht ins Tor, die Mannschaft rackerte und vor allem Peter Orosz scheiterte oft nur sehr knapp. Für die Erlösung sorgte dann Marcel Rohrstorfer, der sich ein Herz nimmt und aus großer Distanz den Ball ins Leoben-Tor ballert (76.), neuer Spielstand 3:1 für Vöcklamarkt.

Die „Grün-Gelben“ verwalten danach die Partie, weshalb Leoben wieder ins Spiel zurückfindet. Hrvoje Tokic ist es, der das nutzt und nach einem Solo auf 3:2 (89.) verkürzt. Zwar werden die letzten Minuten dadurch nochmal richtig spannend, letztendlich dürfen wir uns nach dem Schlusspfiff aber über enorm wichtige Punkte freuen. Punkte, die zwar noch nicht fix für den endgültigen Klassenerhalt reichen, aber wesentlich entspannter auf die kommenden Spiele blicken lassen…

(Michael Zehentner)

Fotos: Helmut Klein
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Regionalliga Mitte, 27. Runde

Freitag, 17. Mai 2013

UVB Vöcklamarkt : DSV Leoben – 3:2 (1:1)
Stadion Vöcklamarkt, 600 Zuschauer

Torfolge:
0:1 (35.) Miroslav Milosevic
1:1 (42.) Stefan Kirnbauer
2:1 (58.) Stefan Sammer
3:1 (76.) Marcel Rohrstorfer
3:2 (89.) Hrvoje Tokic

UVB Vöcklamarkt: M. Harrant, Rohrstorfer, Aichinger, Laganda, M. Sammer (86. Schrattenecker), Kirnbauer, Gilhofer (90. Stanisavljevic), Vitzthum, Kirnbauer, Lexl, St. Sammer (81. Gerner), Orosz;