Vorschau Runde 18: UVB – SV Feldkirchen

Immer wenn die UVB Vöcklamarkt gegen den SV Feldkichen spielt, kehren unweigerlich positive Erinnerungen an ein ganz spezielles Spiel zurück. Mehr als 200 Vöcklamarkter pilgerten am 28. Juni 1986 zum letzten und entscheidenden Aufstiegsrelegationsspiel nach Kärnten um beim historischen 0:1 Sieg über die Feldkirchner dabei zu sein, der damals den erstmaligen Aufstieg der UVB in die 2. Division besiegelte. 27 Jahre später treffen die beiden Mannschaften erneut aufeinander.

Zum insgesamt sechsten Mal werden am Freitag die beiden Teams gegeneinander spielen, die Bilanz: Nach einem unentschieden beim ersten Aufeinandertreffen seither 4 Siege für die Grün-Gelben. In allen Regionalliga-Spielen gab es bislang Siege für die UVB, im Herbst zuletzt einen 3:2 Auswärtssieg. Keine Frage, schaut man auch auf die Tabelle kommt mit dem SV Feldkirchen der Tabellenletzte nach Vöcklamarkt. Die Favoritenrolle in dieser Begegnung lässt sich also schwer abstreiten.

Heimnachteil

Ja, wäre da nicht dieser unsägliche „Heimnachteil“ den die Grün-Gelben in dieser Saison einfach nicht loswerden. Sucht man den letzten (und einzigen) Heimsieg der UVB könnte einem glatt Angst und Bange werden. Man findet ihn Mitte September, ein 3:1 Heimsieg gegen den FC Gratkorn, ganze 7 Monate also ohne vollen Erfolg vor heimischen Publikum. Wie kann man sowas erklären? Was klappt auswärts besser als daheim? Eine Antwort fällt schwer ja ist fast unmöglich. Umso wichtiger daher vor allem sich selbst zu beweisen, dass es auch daheim klappt. Dass es nicht am Willen liegt, hat man in Wallern gesehen. Die Mannschaft hat bis zur letzten Minute gerackert und verdient in den Schlussminuten einen Punkt entführt.

Jòzsef Pèter

Jòzsef Pèter: Nach seiner langen Verletzungspause vielleicht vor seinem Comeback?

Die Feldkirchner, welche Aufgrund der Absage der St. Florian Partie erst ein Pflichtspiel in den Beinen haben (2:2 gegen SAK Klagenfurt), stehen auf jeden Fall mit den Rücken zur Wand und werden deshalb mit vollem Einsatz in Vöcklamarkt um jeden Zentimeter kämpfen. Gegenüber dem Wallern Spiel muss Chefcoach Heinz Zanner auf Christian Harrant (5. Gelbe) und Marcel Rohrstorfer (Rote Karte) verzichten sowie weiterhin ohne Devid Stanisavljevic und Christian Hasenöhrl auskommen. Gegenüber dem Wallern Spiel wird dafür wieder Stefan Kirnbauer spielen können sowie mit etwas Glück auch Jòzsef Pèter oder David Vitzthum.

Heimvorteil

Beim kommenden Heimspiel gegen die Mannschaft von Robert Micheu darf es also – trotz allem – keine Ausreden mehr geben. Egal ob ein Schiedsrichter falsche Entscheidungen trifft, egal der Mannschaft Spieler fehlen werden, gegen einen Tabellennachzügler muss man – natürlich bei allem Respekt – und vor allem im Anbetracht der anstehenden Aufgaben voll anschreiben.

Dazu müssen erneut wieder alle an einen Strang ziehen. Die Mannschaft, die Betreuer ja und selbst das so treue Vöcklamarkter Publikum muss diesmal mitziehen. Dieser „Heimnachteil“ ist vielleicht nur eine kleine Blockade in den Köpfen, diese zu lösen kann auch die Aufgabe der Fans sein. Spieler und Zuschauer, am besten wir puschen uns gegenseitig hoch und wachsen letztendlich über uns hinaus, dann sollte einem Heimsieg nichts mehr im Weg stehen.

Machen wir alle aus dem Heimnachteil endlich wieder einen Heimvorteil!
Also auf gehts „Moaka“ kämpfen und siegen!!

(Michael Zehentner)


Regionalliga Mitte, 18. Runde

Freitag, 22. März 2013

Union Volksbank Vöcklamarkt : SV Feldkirchen
Vöcklamarkter Stadion, 18:30 Uhr

Geschrieben von:

Administrator Website, Redakteur und Social Media

Die Kommentarfunktion wurde deaktiviert.

Schreibe einen Kommentar

Möchtest du dich an der Diskussion beteiligen?
Sag uns deine Meinung!