Eine sehr sehr späte Niederlage

Gegen den Titelfavoriten und top-motivierten Aufstiegskandidaten war heute vor dem Spiel schon klar: das wird ein heißer Tanz. Gegen die Elf von Carsten Jancker musste man daher vor allem eines, laufen, kämpfen und hoffen.

Schon von Beginn weg zeigte sich, warum Leoben ganz oben steht. Mit schnellem Passspiel entwickelten die Steirer vor 2.050 begeisterten Zuschauern eine enorme Spieldominanz. Die UVB Oberbank Vöcklamarkt konnte offensiv wenig bis gar keine Akzente setzen. Der Spielverlauf kam den Gastgebern dabei zugute, denn schon nach 5 Minuten ist es Michael Lena, der zur 1:0 Führung einsetzt. Das Stadion jubelt und freut sich auf das bevorstehende Schützenfest. Dem ist aber nicht so, denn Vöcklamarkt spielt clever und macht Leoben das leben schwer. Richtig schwer. Denn zunächst ist es Simon Würtinger, der die „Grün-Gelben nach dem ersten richtigen Angriff auch gleich jubeln lässt. Ausgleich und 100% Erfolgsquote der UVB. Danach ist es aber erneut wie erwartet: Leoben bestimmt die Partie klar. Aber das ist der zweite clevere Teil der UVB, die Mauer steht und lässt nichts zu.

Eine fragwürdige Schlussphase

So geht es mit einem 1:1 nicht nur in die Kabine sondern auch durch die ganze zweite Halbzeit. Aufregend wird es ganz zum Schluss. Schiedsrichter Marco Schlacher gibt eine sehr großzügige Nachspielzeit. Wäre noch OK, wenn er es dabei belassen hätte. Tut er aber nicht. Ohne ersichtlichen Grund lässt er die Partie – nachdem er auf die Uhr schaut – darüber hinaus weiterlaufen. Ja, und dann passiert es leider, Leobens Pisacic erzielt in der 97. Minute doch noch die 2:1 Führung. Womit endlich abgepfiffen werden kann…

Keine Frage, der Sieg Leobens geht durchaus in Ordnung und ist verdient. Ist aber trotzdem glücklich. Ärgerlich so etwas. Aber abhaken, weiter gehts. Nächste Woche ist das dritte von vier Endspielen, da gehts wieder einmal um alles oder nichts und auch nach der Leoben Partie haben die „Grün-Gelben“ weiterhin alles selber in der Hand!

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