Vorschau: SAK – Vöcklamarkt

Am Freitag fällt mit der ersten ÖFB-Cup-Runde der endgültige Startschuss in die neue Saison.

64 Clubs kämpfen um den Einzug in die nächste Runde, die UVB Vöcklamarkt trifft dabei auswärts auf den SAK Klagenfurt. Dass es ein Gegner aus der Liga ist, auf welchen man schon in RLM Runde 3 erneut trifft, ist auf den ersten Blick gemessen an den möglichen Alternativen ein unattraktives Los, aber auf den zweiten Blick dennoch nicht das schlechteste…

„Ich würde es nicht als Pech bezeichnen, sondern eher als Chance. Wir können mit einem Gegner auf Augenhöhe die erste Runde überstehen und dann erhöhen sich die Chancen auf einen echten Kracher als Gegner ohnehin.“ meinte Trainer Werner Ruttensteiner und auch sein Gegenüber Alois Jagodic vom SAK sieht das Spiel als „machbare Standortbestimmung“.

Wenn man einen Top-Gegner aus einer höheren Liga schlagen möchte, dann ist dies zwar generell ein sehr schwieriges Unterfangen, nach gerade einmal zwei Wochen Training hätte man als Amateurclub in der ersten Cup-Runde gegenüber einen Profiverein – der bereits wesentlich länger trainiert – ein zusätzliches Handicap. Nein, das passt schon, mit dem SAK muss sich die UVB mit einem Gegner messen, der in der Vorbereitung ähnlich weit ist, weshalb die Chance eine Runde weiter zu kommen, realistisch ist…

Neue Sportanlage für den SAK

Aber Vorsicht, das gleiche gilt auch für die Klagenfurter. Auch dort ist man top-motiviert, die Möglichkeit auf die 2. Runde zu nutzen und auf den „Kracher“ zu hoffen. Vor allem weil man im neuen Stadion nach 43 Jahren Nomadendasein in Klagenfurt nun endlich eine echte Heimstätte erhalten hat. Das motiviert natürlich alle im Verein und mit attraktiven Gegnern im Cup wäre der Sportpark Welzenegg somit bereits ideal genutzt und beste Werbung für den Verein. Zur Einweihung wurde am Samstag gegen den Wolfsberger AC ein Freundschaftsspiel ausgetragen, nach schneller 1:0 Führung verlor man vor 900 Zuschauern letztendlich aber mit 1:4.

Unter SAK Urgestein und Trainerfuchs Alois Jagodic starten die Kärntner praktisch unverändert in die neue Saison. Die Mannschaft kennt sich ausgezeichnet und die Laufwege der Mitspieler, ein Vorteil gegenüber der diesen Sommer stellenweise neu formierten UVB-Mannschaft. Lediglich Ersatzspieler Toni Krijan und Ersatztorhüter Wilhelm Sandner haben den Verein verlassen, Christian Dlopst wird mit den Bundesligisten SV Ried sowie Wiener Neustadt in Verbindung gebracht und könnte den Verein ebenso verlassen.

Mit voller Motivation in den Cup

Angesichts dieser Tatsachen und auch weil der SAK letztendlich starker Dritter in der abgelaufenen Saison wurde, geht Vöcklamarkt wohl als leichter Außenseiter in diese Partie. Aber die Motivation ist größer denn je, eine Runde weiter zu kommen. Die Mannschaft will sich und die Zuschauer mit einem Heim-Kracher in der folgenden Cup-Runde belohnen. Man weiß, die Cup-Qualifikation wird für die kommende Saison (2014/15) schwieriger als jemals zuvor, weshalb die aktuelle Saison entsprechend bedeutend wird. Denn Oberösterreich wird nur 6 Vereine + Bundesligist SV Ried stellen. Die 6 Plätze werden unter anderem vergeben mit dem Landescupsieger sowie dem besten OÖ-Ligisten. Bleiben also nur noch 4 freie Cupplätze für OÖ-Regionalligisten übrig. Bei insgesamt 7 oberösterreichischen RL-Mitte Clubs eine schwierige Aufgabe, angesichts der starken Konkurrenz im Lande…

Also auf nach Klagenfurt zur Mission „nächste Runde“!!!

Samsung ÖFB-Cup, 1. Runde

Freitag, 17. Mai 2013

SAK Klagenfurt/Celovec : Union Volksbank Vöcklamarkt
Sportpark Welzenegg, 18:00 Uhr

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Ein Kommentar zu "Vorschau: SAK – Vöcklamarkt"

  1. UVBler says:

    Alles gute für morgen u. nehmt einen Sieg von Klagenfurt mit!!!!!!!!

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