Erste Saisonniederlage im Spiel gegen den VSV

Mit einer 0:3 Niederlage startet die UVB in die erste Englische Woche dieser noch jungen Regionalligasaison. Der heutige Gegner etoxx Villacher SV erwies sich als der erwartet schwere Gegner. Auch wenn die Villacher unerwartet holprig in die Saison gestartet sind, zeigten sie am heutigen Abend welch Klasse in dieser Mannschaft steckt. Die Kronsteiner Elf ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass sie nicht mit leeren Händen nach Hause fahren wollen. Fünfzehn starke Minuten unserer Elf reichten leider nicht um das Punktekonto der UVB aufzubessern.

Das Match an diesem sonnig heißen Dienstagabend im Vöcklamarkter Stadion, begann vor 800 verheißungsvollen Zusehern denkbar schlecht für unsere Grün-Gelben. Nach dem ersten Abtasten gelang den Gästen aus Villach die frühe Führung aus der ersten Standartsituation in diesem Spiel. Nach einer Ecke des an diesem Abend guten Michael Kirisitz kommt Thomas Pirker völlig unbedrängt zum Kopfball und stellt schon früh auf 0:1 für die Gäste. Unsere Mannschaft wirkt konsterniert ob des frühen Rückstands und kommt in der Folge so gar nicht ins Spiel. Die Villacher verwalten geschickt das Geschehen und gewinnen auch den Großteil der Zweikämpfe. Das Vöcklamarkter Kombinationsspiel wird im Keim erstickt, der VSV steht kompakt in der Abwehr und ist im Angriff stehts gefährlich. So ist es einzig Manuel Harrant zu verdanken das die Villacher das Spiel nicht schon früh entscheiden können. Die UVB findet kein Mittel gegen vor allem in dieser Phase bärenstarke Gäste. Der VSV versteht es geschickt den Ball aus der Gefahrenzone zu halten und so kommen unsere Grün – Gelben zu keiner einzigen nennenswerten Torchance. Im Gegenteil, scheitern vorerst Curic, zweimal Reich und nach einem sehenswerten Solo Rok Pavlicic am UVB Schlussmann Harrant. So ist es ist dann doch schließlich Denis Curic der in der 40. Minute nach der ersten UVB Chance durch Stefan Sammer aus dem daraus folgenden Gegenstoß das vorentscheidende 0:2 erzielt.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versucht Trainer Zanner mit einer Umstellung dann den erhofften Schwung in die Mannschaft zu bringen. Für die an diesem Abend farblose Neuerwerbung Norbert Szilagyi kommt Lukas Mayer in die Elf. Auch die Pausenansprache von Heinz Zanner scheint vorerst Wirkung zu zeigen. Die Heimischen kommen immer besser ins Spiel und drängen die Gäste immer mehr in die Defensive. Leider fehlt an diesem Abend auch etwas das nötige Glück, das auch notwendig ist um gegen die „Großen“ der Liga bestehen zu können. Großchancen von Stefan Sammer (53.) und David Vitzthum (61.) bleiben leider ungenutzt und auch einen sehenswerten Freistoß von Manuel Schrattenecker kann der ausgezeichnete VSV Schlussmann Böck gekonnt parieren. Wäre zu diesem Zeitpunkt der Partie der Anschlusstreffer geglückt, wer weiß ob unsere Elf das Match nicht noch drehen hätte können. Aber aller Hoffnung währte nicht lange. In Minute 72 dann die endgültige Entscheidung für den VSV. Ähnlich wie beim 0:1 kam dieses Mal Abwehrchef Udo Gasser nach einer Standartsituation völlig frei zum Kopfball und hatte keine Mühen den 0:3 Endstand herzustellen.

Was bleibt uns als Resümee nach diesem Fußballabend? Die Bäume wachsen auch für die UVB nicht in den Regionalligahimmel. Um gegen einen Großen der Liga Erfolg zu haben ist einfach eine Topleistung von Nöten. Das unsere Mannschaft zu solchen Leistungen fähig ist hat sie schon oft genug bewiesen. Heute hat es leider nicht geklappt. Aber nach einem tollen Saisonstart mit sieben Zählern auf der haben Seite stehen wir auf dem sechsten Tabellenrang und können uns mit breiter Brust den nächsten Aufgaben stellen die da warten.

(Andreas Helml)

Fotos: Helmut Klein
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Regionalliga Mitte, 4. Runde

Dienstag, 21. August 2012, 19 Uhr

UVB Vöcklamarkt : etoxx VSV Villach – 0:2 (0:3)
Vöcklamarkter Stadion, 800 Zuschauer

Torfolge:
0:1 (12.) Thomas Pirker
0:2 (40.) Denis Curic
0:3 (72.) Udo Gasser

UVB Vöcklamarkt: M. Harrant; Schrattenecker, Aichinger, Laganda, M. Sammer; Gilhofer, Stanisavljevic, Vitzthum, Lexl, St. Sammer; Szilagyi

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