Franz Gilhofer bringt neue Hoffnung

Mit sofortiger Wirkung trennt sich die UVB Vöcklamarkt vom erst im Sommer verpflichteten Trainer Thomas Heißl. Es ist dies eine notwendig gewordene Notbremse nach äußerst glücklosen vergangenen Wochen und somit die nächste Trainer-Kurzepisode in Vöcklamarkt, welche eigentlich als Langzeitlösung geplant war. Die aktuelle Lösung könnte nun vielversprechender nicht sein: Franz Gilhofer nimmt gemeinsam mit dem bisherigen „Co“ Hannes Fally schon morgen gegen den SK Vorwärts Steyr vorläufig auf der Trainerbank platz.

Teil einer Erfolgsgeschichte

Man braucht eigentlich nicht mehr viel über Franz Gilhofer schreiben, er und Karl Vietz stehen für eine sehr erfolgreiche Ära im Vöcklamarkter Fußball. Mit dem erstmaligen Engagement des Duos im Sommer 2008 tätigte die UVB Vöcklamarkt einen Goldgriff, 2009 holte man den Vizemeistertitel hinter Pasching, nur ein Jahr darauf jubelte man in Vöcklamarkt über den ersten Landesmeistertitel seit 1986 und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga. In der Premierensaison schloss man noch mit dem 9. Platz ab, der Start in die zweite Regionalliga-Saison verlief besser. Die Überraschung passierte am 2. April 2012, Vietz die Nr. eins im Trainergespann war nach einer 4:1 Niederlage gegen den GAK – weniger aus sportlichen sondern privaten Gründen – nicht mehr zum weitermachen zu bewegen und trat nach 4 Jahren zurück. Co-Trainer Joachim Gilhofer stieg zum Cheftrainer auf und blieb bis zum Saisonende. Die UVB beendete unter seiner Führung diese – bisher erfolgreichste – Saison sensationell auf Platz vier. Seither standen in gut zwei Jahren ganze fünf Trainer an der Seitenlinie, die gewünschte Kontinuität wollte sich einfach nicht einstellen.

Mit dieser Lösung ist man definitiv dazu geneigt, in Vorfreude zu verfallen. Die Hoffnung auf bessere Zeiten für „Grün-Gelb“ sind auch völlig berechtigt und mit Sicherheit wird damit ein Ruck durch alle Bereiche der UVB gehen und für neue Motivation bei Spielern, Funktionären, Ehrenamtlichen sowie den Fans gesorgt.

„Wunderwuzzis“ gibt es leider nicht

So schwer das momentan fällt – man sollte natürlich am Boden bleiben. „Wunderwuzzis“ gibts nicht und auch ein Franz Gilhofer wird Zeit benötigen, zu reparieren was repariert werden muss.

Vielleicht ist das sogar der richtige Moment, um morgen auch auf den Zuschauerrängen mal wieder die „alten Zeiten“ aufleben zu lassen und allen zu zeigen, warum die UVB – trotz allem – so einmalig ist und bleibt! Wir freuen uns auf jeden Fan/Zuschauer der sich nun vielleicht doch wieder überzeugen lässt, ins Stadion zu kommen, auch wenn er oder sie eigentlich aus Protest nicht mehr kommen wollte und fiebern einen vielleicht schon jetzt historischen Spiel entgegen.

Danke Franz Gilhofer, willkommen zurück bei der UVB!!!

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