Unvergessen ist nach wie vor das letzte Auftreten des FC Pasching vor fast genau einem Jahr in Vöcklamarkt. Mit einem last Minute Tor in der 94. Minute schlägt die UVB Vöcklamarkt sensationell den FC Pasching, der Tage zuvor den SK Rapid Wien aus dem ÖFB-Cup kickte.
Die unbezwungene Festung an der Vöckla
Dieser Sieg reihte sich nahtlos in die Serie aller bisherigen Begegnungen. Dazu kramen wir etwas in der Historie. Der frühere ASKÖ Pasching feierte 1997 den erstmalige Aufstieg in die Oberösterreich-Liga. Die von Gerhard Schweizer trainierte UVB schlug Aufsteiger Pasching daheim mit 3:2 ehe der spätere Meister sich bis in die Bundesliga hocharbeitete. Nach dem Lizenzverkauf und dem Neustart traten die Paschinger 2009 zum zweiten Mal in Vöcklamarkt an und verloren in einem legendären Spiel dank zweier UVB Treffer in der Nachspielzeit (Schrattenecker und Gilhofer waren die Goldtorschützen) erneut, diesmal mit 2:1. Knapp 2.000 Zuschauer konnten diesen Sieg damals nicht fassen, auf Youtube (VIDEOLINK) findet man heute noch die Spielzusammenfassung von damals. Aber auch diesmal wurden die Paschinger trotz Niederlage Meister und stiegen auf. Es folgten zwei Unentschieden, ein Cup-Vorrunden Sieg sowie letztes Jahr der Eingangs erwähnte Sieg über Pasching. Macht in Summe 6 Pflichtspiele der Paschinger in Vöcklamarkt und eine miserable Bilanz: 4 Niederlagen, 2 Remis und kein Sieg in der Vöcklamarkter Festung.
Sucht man Gemeinsamkeiten, so sind fast alle Begegnungen durch späte Tore der „Grün-Gelben“ zum Ungunsten der Paschinger entschieden worden. Heißt: Sollte unsere Mannschaft am Freitag gegen Pasching in Rückstand geraten – so sagt die Statistik – dürfen wir auf späte UVB-Treffer hoffen.
Der Favorit heißt trotzdem Pasching
Aber eines ist trotz dieser tollen Heimbilanz klar, Favorit ist und bleibt dennoch der FC Pasching. Der Tabellenzweite hat erst in der vergangenen Runde gegen den LASK gespielt und den Linzern vor knapp 5.000 Zuschauern ein 1:1 abgerungen. Immerhin der erste Punktverlust für den Tabellenführer seit Anfang Oktober. Zahlreichen Gerüchten von Fusion bzw. Kooperation mit dem LASK oder dem Rückzug von Red Bull als Sponsor zu trotz, die Paschinger haben sich im Winter sehr gut mit jungen österreichischen Nationalspielern verstärkt, spielen weiterhin starken Fußball und sehen sich mittelfristig als Ausbildungsclub in der Regionalliga. Deshalb hat man zuletzt auch auf einen Lizenzantrag für die Bundesliga verzichtet und damit gegen einen Aufstieg entschieden, da man glaubt, Spieler in der Regionalliga am besten entwickeln zu können. Aus dem hochwertigen Kader sticht vor allem die Nummer 22 hervor, Philipp Schobesberger, welcher vor wenigen Tagen einen Vertrag bei Rapid Wien unterschrieben hat und gegen den LASK einmal mehr gezeigt hat, warum er ab Sommer zu Recht in der Bundesliga spielen wird.
Gegen den amtierenden Cupssieger erwartet von der UVB niemand einen Sieg und diese hat somit nichts zu verlieren. Aber eine UVB, die um jeden Zentimenter fightet, unsere Vöcklamarkter Tugenden wieder hochhält und wie zuletzt Spaß beim zuschauen macht, das wird schon erwartet. Und vielleicht kann genau so eine Truppe wieder für eine Überraschung sorgen, denn jeder Punkt gegen Pasching ist ein gewonnener.
Wer weiß, vielleicht steht auch noch nächste Woche die „Festung Vöcklamarkt“ und wer weiß, vielleicht gelingen den „Grün-Gelben“ sogar zum ersten Mal in der Regionalliga vier Siege in Serie…
Wir werden es sehen…
Regionalliga Mitte, 21. Runde
Freitag, 4. April 2014
Union Volksbank Vöcklamarkt vs. FC Pasching
Vöcklamarkter Stadion, 19:00 Uhr [hr_invisible]
Pasching ist fällig am Freitag! Alles andere als eine Überraschung wäre eine Überraschung! 😉
Na da ist ja wer super Ironisch:-)
Alles gute für das Spiel u. Punkte!
Auf gehts MOAKA kaempfen und siegen!!!!!!!!!!
Wir brauchen immer noch ca 10 Punkte zur Rettung.
Am besten heute gleich nachlegen.
Wird sicher eine geile Kulisse heut Abend!