Und plötzlich sind wir siebter. Was für eine nervenaufreibende Saison für Grün – Gelb. Mit dem wichtigen Auswärtsdreier in Klagenfurt katapultierte sich die UVB zwar auf Tabellenplatz sieben. Aber Achtung, das Abstiegsgespenst ist noch nicht vollends verscheucht.
Lassen wir uns vom Tabellenplatz nicht blenden. Diese Regionalliga Mitte hat es heuer wahrlich in sich. Der Abstiegskampf beginnt quasi ab dem sechsten Tabellenplatz. Ein gesichertes Mittelfeld, wo man die Saison in Ruhe ausspielen kann gibt es nicht. Für die Fans und Zuseher natürlich ob der Spannung vor allem im Abstiegskampf ein Traum. Für die Vereinsverantwortlichen, die natürlich bereits die nächste Saison vor Augen haben, ein Alptraum. Zwei drei Spiele verlieren und man ist mittendrin im Abstiegskampf, aber es geht natürlich auch in die andere Richtung. Wie die UVB zeigt, genügt eine Miniserie von zwei Siegen am Stück und wir sind beinahe gerettet. Aber beinahe ist nicht ganz, wie das Beispiel Mattersburg in der Bundesliga zeigt ist bis zur letzten Spielminute Konzentration gefragt. Ein Zähler in den letzten beiden Runden sollte noch eingefahren werden um die Anspannung gänzlich zu nehmen.
Aber der nächste Gegner am Mittwoch auf eigener Anlage hat es, leider, wahrlich in sich. Unspektakulär aber extrem Stark präsentiert sich der SC Kalsdorf in dieser Saison. Das bekam in der letzten Runde auch St. Florian zu spüren. Trotz einer starken Frühjahrsbilanz, unter anderem mit einem Sieg in Vöcklamarkt, kamen die Florianer in Kalsdorf mit 6:1 unter die Räder. Diese Heimstärke mit 25 erzielten Zählern ist auch der Schlüssel zum Erfolg der Peintinger Elf. Aber auch in der Auswärtsstatistik scheinen die Kalsdorfer im vorderen Mittelfeld auf. Kalsdorf ist eine Mannschaft die sehr kompakt auftritt und mit Jürgen Säumel im Mittelfeld und Torjäger Marco Heil zwei Ausnahmekönner in ihren Reihen hat. Ähnlich wie Vöcklamarkt führt auch der SC Kalsdorf in der Steiermark ein mediales Schattendasein, ist aber mit Abstand der stärkste steirische Club.
Eine tolle Herausforderung also für die Vorauer Elf sich im letzten Heimspiel der Saison gebührend von den treuen Vöcklamarkter Fans zu verabschieden und die Heimbilanz noch ein wenig aufzupolieren. Leider fehlen Manfred Vorauer wiederum verletzungsbedingt einige Akteure, allen voran Goalgetter Manuel Gerner mit Bänderriss. Aber Trainer Vorauer wird mit Sicherheit eine schlagkräftige Mannschaft finden, die nach den zuletzt gezeigten Leistungen sicher etwas befreiter ins Spiel gehen kann.
Das letzte Heimspiel der Saison bietet der UVB auch die Gelegenheit sich vom langjährigen Kapitän in Grün – Gelb, Christian „Hassan“ Hasenöhrl, zu verabschieden und ihm für seinen Einsatz und seine langjährige Vereinstreue zu bedanken. Leider muss „Hassan“ seine Aktive Karriere auch Aufgrund seiner Langwierigen Knieverletzung beenden. Wir wünschen Dir auf diesem Weg alles gute für die Zukunft und hoffen das du der UVB weiterhin die Treue hältst und dem Verein in anderer Form erhalten bleibst.
Ebenso verlässt uns auf eigenen Wunsch unser Goalgetter der letzten Jahre Jozsef Peter. Wir danken Dir für die vielen schönen Momente und vor allem Treffer die Du den Vöcklamarkter Fans geschenkt hast. Nachdem Du in den letzten Jahren auch Deinen Lebensmittelpunkt in Vöcklamarkt gefunden hast, würden wir uns freuen wenn wir Dich bald wieder in der UVB Familie begrüßen dürfen.
[hr]Regionalliga Mitte, 29. Runde
Mittwoch, 29. Mai 2013
Union Volksbank Vöcklamarkt : SC Kalsdorf
Vöcklamarkter Stadion, 18:30 Uhr
Schade um die 2 langjährigen Stützen der UVB! Beide sind Menschlich u. waren auch Spielerisch einfach Top. Wünsche euch beiden alles alles gute für die weitere Zukunft u. hoffe euch oft bei den Spielen in Vöcklamarkt anzutreffen.
Danke für die langjährige Treue zu der UVB.
Also es wäre schön morgen den nötigen Punkt gegen Kalsdorf einzufahren. Wird sicher kein leichtes Match, aber noch sind wir nicht 100% durch u. deshalb wird unsere Elf sicher alles geben.
Wünsche euch viel Glück für die beiden letzten Runden!!!!