Vorschau: VST Völkermarkt

Die erste Auswärtsfahrt des Jahres führt die „Grün-gelben“ ins Jauntal, genauer gesagt in die kärntnerische Bezirkshauptstadt Völkermarkt. Die Reise führt exakt 300 km über die Alpen, vorbei am Wörthersee in den südlichsten Bezirk Österreichs. Die Stadtgemeinde Völkermarkt selbst ist mit 11.000 Einwohnern wesentlich größer als Vöcklamarkt und nach Einwohnerzahl daher eher mit Vöcklabruck zu vergleichen. Der slowenischen Minderheit ist es zu verdanken, das die frühere Herzogsstadt mit „Velikovec“ sogar einen eigenen slowenischen Stadtnamen besitzt, auch wenn Google dies wiederum mit „großer Kerl“ übersetzt. Ob das stimmt, können wir mangels slowenischer Sprachkenntnisse nicht prüfen.

Ein dagegen eigentlich gar nicht so „großer Kerl“ (weil 172 cm groß) aus Völkermarkt ist dagegen beim bisher einzigen Aufeinandertreffen der beiden Teams in Vöcklamarkt in Erinnerung geblieben: Yosifov Svetlozar Angelov. Er war es, der den Kärntner Aufsteiger in Vöcklamarkt überraschend mit 1:0 in Führung schoss und die Schatas-Elf so eine halbe Stunde lang einen Rückstand im eigenen Stadion nachlaufen ließ. Ja, Völkermarkt erwies sich in Runde zwei als harter, kampfbetonter und sehr laufstarker Gegner. Yosifov wird diesmal aber wohl verletzungsbedingt fehlen.

Frustrierende VST-Hinrunde

Nichtsdestotrotz könnte die Ausgangslage ein halbes Jahr später fast nicht unterschiedlicher sein. Während man in Vöcklamarkt seit 6 Pflichtspielen ungeschlagen ist und davon 5 Siege feiern konnte, steckt Völkermarkt tief im Tabellenkeller fest. In den letzten 12 Spielen kassierte man 11 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 12:37. Besonders schmerzhaft die Niederlagen gegen Stadl-Paura (1:6) und Tabellenletzten FC Lendorf (0:1) vor heimischem Publikum. Den letzten Sieg feierte man in der 15. Runde mit einem 4:2 gegen Bad Gleichenberg. Bereits 10 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer und ausbleibende Verstärkungen des Kaders im Winter lassen davon ausgehen, das es ein hartes Frühjahr werden wird. „Es wird schwer werden, aber wir wollen unsere Chancen nützen. Die Mannschaft hat gut trainiert, wir sind bereit“ erklärte der Sportliche Leiter der Völkermarkter, Kurt Stuck. Gegen Weiz vergangene Woche ging der Frühjahrsauftakt zwar mit 0:3 verloren aber man brachte die Steirer – insbesondere bei Standards – immer wieder in Bedrängnis. Daheim soll nun endlich eine Wende gelingen.

Umstellung auf Naturrasen

Auch wenn Vöcklamarkt als Favorit in diese Partie geht, leicht wird die Aufgabe nicht werden. Man weiß, das Völkermarkt hier nichts zu verlieren hat und entsprechend bissig agieren wird und man weiß auch, das in der Völkermarkter Lilienberg-Arena die „Grün-Gelben“ erstmals nach Wochen Vorbereitung auf Kunstrasen wieder Punkte auf Naturrasen erkämpfen müssen. Keine ganz einfache Umstellung!

Für zusätzliche Unterstützung wird dabei der UVB-Fanbus sorgen, wo – noch – wenige Restplätze frei sind (Anmeldung unter clubmanagement@uvb-fussball.at)!

Regionalliga Mitte, 17. Runde
Freitag, 15. März 2019

VST Völkermarkt vs. Union Volksbank Vöcklamarkt
Lilienberg-Arena, Völkermarkt, 19.00 Uhr

Geschrieben von:

Administrator Website, Redakteur und Social Media

Die Kommentarfunktion wurde deaktiviert.

Schreibe einen Kommentar

Möchtest du dich an der Diskussion beteiligen?
Sag uns deine Meinung!