Knappe Niederlage gegen Deutschlandsberg

Im Zuge der 9. Runde der Regionalliga Mitte stand heute die Partie der UVB Vöcklamarkt gegen den DSC FMZ+salto Deutschlandsbergg auf dem Programm. Für beide Teams war dies ein richtungsweisendes Duell: Beide Mannschaften trennten in der Tabelle lediglich zwei Punkte, der DSC hätte bei einem Sieg zum Befreiungsschlag ausholen und einige Plätze in der Tabelle gutmachen können. Und das gelang den Grubisic-Männern auch. Kluge und Dengg sorgten mit ihren beiden Toren für einen schwer umkämpften, aber extrem wichtigen 2:1-Auswärtssieg in Vöcklamarkt.

Den etwas besseren Start erwischte die Gäste vom DSC. Nach einem weiten Ball und mehreren Verlängerungen gelang der Ball zu Goalgetter Christian Dengg, doch dessen strammer Schuss von halbrechts streifte nur das Außennnetz (10.). Die Hausherren setzten die erste Duftmarke nach gut einer Viertelstunde, doch der Freistoß aus halbrechter Position aus gut 25 Metern pflückte DSC-Keeper Fink sensationell aus dem Eck (16.). Nach einer halben Stunde traten dann die Heimischen erstmals gefährlich in Erscheinung, doch der Kopfball nach einer Ecke von rechts konnte vom UVB-Stürmer nicht richtig gedrückt werden und sprang in die Arme von Fink (28.). Vöcklamarkt lauerte jetzt ein wenig und witterte seine Chance. Kurz darauf hätte Fröschl beinahe Fink den Ball aus den Fingern geköpfelt, doch der Ball landete neben dem Tor (29.). Vor der Pause gab es nur noch einen nennenswerte Chance: Leitner luchste einem DSC-Verteidger den Ball ab und zog sofort ab – doch genau in die Arme von Fink (39.). Ohne Tore ging es in die Halbzeitpause.

Offenes Spiel in Hälfte zwei – Kluge und Dengg entscheiden das Spiel

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Erst konnte UVB-Keeper Schober einen satten Distanz-Schuss mit einem tollen Hechtsprung zur Ecke abwehren (47.). Doch zwei Minuten später sah der Tormann überhaupt nicht mehr so gut aus: Einen relativ harmlosen Distanz-Schuss von Grubisic ließ der Keeper fallen. Kluge war zur Stelle und musste nur noch zum Führungstreffer abstauben (50.). Doch die UVB schien durch diesen Gegentreffer keineswegs geschockt zu sein und hatte postwendend die richtige Antwort: Ein Freistoß auf links segelte in den DSC-Strafraum und landete über Umwege auf dem Fuß von Kirnbauer, der nicht lang fackelte und den Ball mit links ins Tor nagelte (53.). Jetzt gingen beide Teams mehr Risiko, um den Führungstreffer zu erzielen, was zu einem recht offen geführten Spiel führte. Die nächste Gelegenheit hatten wieder die Heimischen, doch Alin verzog knapp (61.). Kurz darauf zeigte dann Christian Dengg, warum er einer der besten Stürmer der Liga ist. Erst scheiterte er bei einem direkten Freistoß noch an Schober, doch dann stand er nach einem Eckball von links goldrichtig und beförderte den Ball mit dem Kopf zum erneuten Führungstreffer ins Tor (67.). In der Folge versuchten beide Trainer durch diverse Wechsel neue Impulse für das eigene Team zu setzen. Doch richtig prickelnd wurde es erst wieder in der Schlussviertelstunde: Ein von rechts scharf gezogener Freistoß erreichte im Fünfer den Kopf eines UVB-Stürmers, doch dessen Abschluss ging knapp neben das Tor (78.). Vöcklamarkt drückte jetzt auf den Ausgleich, doch der wollte partout nicht mehr fallen. Die letzte gute Gelegenheit verballerte Leitner: Seinen Schuss konnte Oparenovic mit dem Kopf noch zur Ecke ablenken (82.). Der DSC konterte jetzt nur noch und hätte in 87. Minute alles klaren machen müssen, doch Kluge köpfte bei einem Flugkopfball aus aus 2 Metern nur Schober an (87.). Dennoch reichte es für den DSC, denn kurz darauf war Schluss. Der DSC holt mit diesem 2:1 einen eminent wichtigen Auswärtsdreier bei Vöcklamarkt.

Regionalliga Mitte, 9. Runde
Freitag, 25. August 2017, 19.00 Uhr

Union Volksbank Vöcklamarkt vs. Deutschlandsberger SC 1:2 (0:0)
Black Crevice Stadion, Vöcklamarkt, 850 Zuschauer

Torfolge:
0:1 (50.) Christian Kluge
1:1 (53.) Stefan Kirnbauer
1:2 (67.) Christian Dengg

UVB Vöcklamarkt: Schober, Rohrstorfer (75. Gilhofer), Holzinger, Kirnbauer, Fröschl, Alin, Olivotto, Höltschl, Birglehner, Rensch, Leitner;


Foto: © Helmut Klein

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