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Zum ersten Mal seit acht Jahren gastiert am Freitag der ASKÖ Oedt in wieder Vöcklamarkt. Die Erinnerungen an die Gäste sind gemischt. So konnte Oedt damals in der Liga zwar bezwungen werden, das Landescupfinale im Mai 2017 in Vöcklamarkt ist aber weniger positiv in Erinnerung. Oedt schnappte den „Grün-Gelben“ im Elfmeterschießen den Titel vor der Nase weg weil Alex Fröschl am Torhüter scheiterte und am Ende Radovan Vujanovic Vöcklamarkt den finalen k.O. Stoß versetzte.

Oedt will Reaktion zeigen

Die Ausgangslage heute ist grundsätzlich eine andere. Oedt kommt als Tabellenfünfter und als Favorit nach Vöcklamarkt, auch wenn die Gäste heuer noch ohne Sieg sind. Zuletzt erlitt der ASKÖ eine deutliche 2:6 Heimniederlage gegen die Jungen Wikinger und kam davor bei Vorwärts Steyr nicht über ein 1:1 hinaus.

„Es war ein kurioses Spiel, das auch 5:5 oder 6:6 hätte ausgehen können. Aber wir haben es den Riedern defensiv zu einfach gemacht, zu Torchancen zu kommen. Das haben sie dankend angenommen“ sagte Oedts Neo-Coach Gerald Baumgartner nach dem Spiel. Eine Niederlage, die Club-Mäzen Franz Grad ordentlich geärgert haben dürfte, denn schon nach dem Remis in Steyr soll dieser intern gepoltert haben. „Wir müssen eine Top-Reaktion zeigen, vor allem defensiv anders auftreten.“ fordert Gerald Baumgartner nun vor dem Vöcklamarkt Spiel.

Gerald Baumgartner ist übrigens seit der Winterpause nicht mehr Sportlicher Leiter sondern nun Trainer beim ASKÖ Oedt. Georg Zellhofer übernahm die Position des Sportdirektors.

Unbelohnte Leistung in Wolfsberg

Bei der UVB Oberbank Vöcklamarkt sahen wir letzte Woche eine starke Reaktion auf die enttäuschende 1:4 Schlappe eine Woche zuvor gegen Weiz. Auch wenn man sich am Ende leider nicht mit der vollen Punkteausbeute belohnen konnte. Die Erkenntnisse daraus kann man für das bevorstehende Spiel gegen Oedt mitnehmen. Man darf nicht vergessen, der WAC ist in dieser Saison ein starker Gegner und hätte bei einem Sieg an die Tabellenspitze aufgeschlossen.

Selbst die hohe Niederlage gegen Weiz relativierte sich am Wochenende ein wenig, denn immerhin haben die Steirer am Wochenende Tabellenführer Wels mit einer 3:1 Packung wieder heimgeschickt.

Intensives Derby zu erwarten

Mit ASKÖ Oedt kommt ein Team nach Vöcklamarkt, das in der Tabelle deutlich besser dasteht und über eine starke Offensive verfügt. Vor der hohen Niederlage gegen Ried hatte Oedt in fünf Pflichtspielen 13 Tore erzielt. Für die Kletzl-Elf wird es deshalb darauf ankommen, defensiv stabil zu stehen, dabei aber schnell umzuschalten und so Schwächen der zuletzt unsicheren Defensive der Gäste zu finden und vor allem auszunutzen.

Die Vöcklamarkter Fans dürfen sich also auf ein herausforderndes und intensives Derby freuen.

Regionalliga

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Michael ZehentnerMichael Zehentner27. Februar 2025