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Das ist kein Saisonfinale für schwache Nerven in der Regionalliga Mitte. Denn auch wenn der Meister seit einigen Runden feststeht und das obere Ende seit Monaten klar geregelt ist, die Frage „wer muss die Liga nach unten verlassen“ gestaltet sich bis zum Ende sehr spannend. Die Ausgangslage ist für die UVB Oberbank Vöcklamarkt dabei klar. Man hat alles selber in der Hand, mit einem Punkt oder einem Sieg ist man fix durch.

Aber es lohnt sich – ob der speziellen Konstellation – ein Blick über den Tellerrand. Die Fakten: Insgesamt sind wegen des Leoben Abstieges drei Absteiger zu ermitteln. Einer davon, der SV Allerheiligen, steht seit diesem Wochenende fest. Bleiben also noch zwei Plätze zu vergeben. Bad Gleichenberg, ASK Klagenfurt, FC Gleisdorf, Junge Wikinger, WAC Amateure, Vöcklamarkt und Vorwärts Steyr – also 7 Clubs – sind darin am letzten Spieltag verwickelt und kämpfen um den Klassenerhalt. Vier Dinge spielen dabei mit, welche nicht direkt am Platz entschieden werden.

  1. Bad Gleichenberg: Die Steirer haben angekündigt, den Spielbetrieb einzustellen. Man darf erwarten, dass die Gleichenberger daher einen weiteren Abstiegsplatz einnehmen werden. Aber man weiß nie, was im Fußball passiert, noch können sie sich umentscheiden. Kooperationen (zB. mit dem GAK) waren im Gespräch, dürften jedoch gescheitert sein. Für Vöcklamarkt aber nicht mehr relevant, die Steirer können uns nicht mehr überholen.
  2. ASK Klagenfurt: Es ist unklar, ob der ASK in der Liga bleiben will. Co-Trainer Willi Ogris sagte nach der Deutschlandsberg Niederlage am Wochenende: „Die Vorstandssitzung fand diese Woche statt und der Spielbetrieb ist gesichert. Es wird nun aber erst nach der Saison in einer weiteren Vorstandssitzung entschieden, in welcher Liga wir weitermachen werden.“
  3. WAC Amateure: Bei Punktegleichheit werden die Kärntner zurückgereiht.
  4. Aufsteiger Kärnten: Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass niemand in die Regionalliga aufsteigen will. Würden der ASK Klagenfurt und Bad Gleichenberg freiwillig aus der Liga ausscheiden, und kein Kärntner motiviert sein, aufzusteigen, könnte eventuell sogar noch Allerheiligen in der Regionalliga verbleiben.

Es zählen die direkten Duelle

Warum sogar Vorwärts Steyr theoretisch noch bangen muss, ist der noch jungen Regel geschuldet, das direkte Duelle bei Punktegleichheit entscheiden. Sind mehrere Teams Punktegleich, werden „Minitabellen“ der involvierten Teams berechnet, die die Steyrer an der 14. Stelle sehen. Alles schon recht theoretisch, aber die letzten Runden haben gezeigt, nichts ist unmöglich in diesem Abstiegskampf und wer sich noch an das deutsche Meisterschaftsfinish 1999 erinnern kann: damals musste Nürnberg noch aus sicher geglaubter Position am Ende unerwartet absteigen.

Was zählt für die UVB?

Grundsätzlich ist gilt also, macht die UVB einen Punkt oder gewinnt sie das Duell gegen Deutschlandsberg, ist alles klar. Für den Fall aber, die „Grün-Gelben“ verlieren, müssten also zeitgleich die WAC Amateure, die Jungen Wikinger, Gleisdorf UND der ASK Klagenfurt gewinnen. Spielt nur einer dieser Clubs anders, wäre Vöcklamarkt trotz Niederlage durch.

Trotz aller Unwahrscheinlichkeit, am Besten, wir machen das Ding am Freitag also selber! Darauf wird der Fokus beim letzten Spiel am Freitag gegen Deutschlandsberg natürlich auch liegen. Auf gehts zum Klassenerhalt!!

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