Die heutige Partie gegen den ASK Klagenfurt war alles andere als ein Leckerbissen. Offensichtlich zu sehen die Anspannung der Mannschaft. Verlieren verboten war die Devise und entsprechend groß die Verantwortung. Und dann kommt der ASK Klagenfurt, der viel individuelle Qualität mitbringt.
So startete das Spiel mit der Verabschiedung und Danksagung an Marcel Rohrstorfer, für die Legende steht die Mannschaft Spalier. Nach anpfiff war zunächst eine ausgeglichene Partie zu sehen, ehe nach etwa 10-15 Minuten die Gäste aus Kärnten immer mehr an Oberhand gewinnen konnten. Der ASK setzte sich in der Hälfte der UVB Oberbank Vöcklamarkt fest, konnte aber nichts zählbares oder gefährliches rausspielen. Das Niveau der Partie – so ehrlich muss man sein – schlecht. Keine der Teams kommt zu wirklich gefährlichen Torchancen, die „Grün-Gelben“ laufen den Gästen hinterher und verzetteln sich im Passspiel. Unnötige Ballverluste sind keine Seltenheit und die Partie gestaltet sich ruppig.
Nach einer Halbzeit ohne Höhepunkte geht es Torlos in die Kabinen. Coach Bernhard Kletzl scheint die richtigen Worte in der Halbzeit gefunden zu haben, denn Vöcklamarkt kommt druckvoll und zielstrebig aus den Kabinen. Nur, leider kommt dabei auch nichts zählbares raus. Und dann passiert es. Die Gäste netzen in der 63. Minute dank Mersei Nsandi zum 1:0 ein und es wird ganz düster. Ein Blick auf die Livetabelle verheißt nichts gutes. Der Gegentreffer ist aber eine Art Weckruf für die „Grün-Gelben“. Irgendwie merkt man, jetzt geht was. Und tatsächlich, eine Druckphase der Kletzl-Elf führt – mit viel Ballglück – zum 1:1 Ausgleichstreffer durch Marius Brandmayr. Das Stadion jubelt.
Da geht was. In der Folge Vöcklamarkt das bessere Team, jedoch nicht überlegen und man sieht eine Partie, in der jederzeit alles möglich ist. Was geschieht, nach einem Standard ist es Denis Brozik, der richtig steht und per Kopf zum 2:1 Führungstreffer einnetzt. Noch mehr Jubel. Man spürt, da geht heute wirklich was. Und so ist es auch, die UVB Oberbank Vöcklamarkt spielt die 2:1 Führung nach Hause und jubelt am Ende über ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.