Eine spannende Frage aus Sicht der UVB Oberbank Vöcklamarkt ist dieses Frühjahr: Wie viele steigen ab? Nach der Lizenzentscheidung der Bundesliga letzte Woche wird die Lage etwas klarer, auch wenn offene Fragen bleiben.
Besonders genau sollten wir die Situation beim SV Stripfing beobachten. Der einzige Aufstiegsbewerber der Regionalliga Ost hat keine Lizenz erhalten. Durchaus möglich, dass es daher aus der Regionalliga Ost keinen Aufsteiger gibt. Das hat großen Einfluss auf den Abstiegskampf in unserer Regionalliga. Denn sollte das passieren, steigen aus der zweiten Liga nur zwei Clubs ab. Stand jetzt wären das der Kapfenberger SV und die Young Violets. Vorwärts Steyr wäre dadurch gerettet, wodurch es nur einen Absteiger in die RLM geben würde. Da sowohl Leoben, Hertha Wels und LASK Amateure Aufstiegsberechtigt sind, würde es in der Regionalliga nur drei Absteiger geben.
Sobald jedoch Steyr (alternativ Sturm Amateure) auch runter müssen, wird es in der Regionalliga Mitte hinten eng. Dann steigt auch der Viertletzte ab. Durchaus nicht unrealistisch.
Richtiger Worst Case wäre allerdings, wenn Stripfing die Lizenz doch noch erhält und zeitgleich drei „Mitte-Teams“ aus der 2. Liga runter müssten. Das ist zwar unrealistisch, aber durchaus möglich. Dann steigen aus der RLM fünf Teams ab. Dann wäre aktuell auch Vöcklamarkt dabei.
Lange Rede kurzer Sinn
Heuer ist Platz 11 die Garantie um oben zu bleiben zu dürfen und Platz 12 bedeutet ebenfalls den Klassenerhalt, es gibt jedoch noch das Worst-Case Risiko. Spannender wird es bei Platz 13, dort wird es bis zum Schluss spannend bleiben. Aber auch hier stehen die Chancen aktuell recht gut.
Platz 14 bedeutet dagegen mit ziemlicher Sicherheit den Abstieg. Dort gibt es nur noch Chancen, wenn zusätzlich zu den obigen Kriterien noch einer der drei Landesliga-Aufsteiger verzichten sollte.
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