Ein Drittel der laufenden Saison ist gespielt und die UVB Vöcklamarkt steht mit einem Fuß auf einem Abstiegsplatz. Dass die „Grün-Gelben“ nicht ganz auf einem Abstiegsplatz stehen, ist nur den letztes Jahr geänderten Meisterschaftsregeln bei Punktegleichheit (es zählt nicht mehr die Tordifferenz sondern das direkte Duell) zu verdanken. Ein Hinweis an dieser Stelle: die Tabelle auf uvb-fussball.at kann diese neue Regelung leider nicht darstellen und unterscheidet sich dadurch manchmal von der korrekten Version.
Tatsächlich ist die UVB Vöcklamarkt aktuell an 13. Stelle zu finden und nach 10 Runden steht nur ein einziger Sieg auf der „Haben“ Seite. Ganz klar, das ist zu wenig. Nach hinten ist es ganz eng, nach vorne werden die Punkteabstände durchaus groß.
So steht nach dem ersten Drittel eine Tatsache fest: Abstiegskampf. Nach recht guten Jahren eine neue Situation, welche die „Grün-Gelben“ nun angenommen haben. Gegen die LASK Juniors zeigte die UVB eine hohe Intensität und sogar letzte Woche beim 0:4 gegen Gleisdorf zeigte man über weite Strecken eine ansprechende Leistung, was bei so einem Ergebnis sarkastisch klingen mag.
Benötigt wird noch das „Eitzerl“ mehr. Das Derby gegen Titelaspirant WSC Hertha mag da gerade recht kommen. Es ist auch das Duell Thomas Laganda vs. Emin Sulimani. Beide sind erst 36 Jahre alt. Zwar geht man aufgrund der Tabellensituation als klarer Außenseiter in die Partie, aber ein Derby setzt – wie schon gegen die LASK Juniors – neue Kräfte frei.
Dabei ist klar, unverwundbar ist auch Wels nicht, auch wenn die Messestädter eine bärenstarke Saison abliefern. Zweitligist Steyr aus den Cup gekickt, gegen Bundesligist Ried nach sensationeller 2:0 Führung doch noch 2:4 verloren, Hut ab. Vielleicht würde Vöcklamarkt aktuell 4 von 5 Partien gegen die Hertha verlieren. Vielleicht aber ist am Freitag genau die eine Partie, die nicht verloren geht…
Hinweis: Unsere U16 ist Meister geworden und wird daher am Freitag beim Spiel geehrt. Bravo Jungs!