Was haben wir letzte Woche nicht alle gegen Vorwärts Steyr mitgefiebert mit unseren „Grün-Gelben“. Wochenlanger Frust über schlechte Ergebnisse und eine fallende Formkurve hinterließen ihre Spuren, keine Frage. War man vor der sensationellen Ankündigung, dass Franz Gilhofer zurück auf der Trainerbank ist schon geneigt, Niederlagen emotionslos hinzunehmen so ist man seit vergangenem Donnerstag schon wieder wesentlich optimistischer.
Sicher, die UVB hätte am Freitag Punkte dringend wie einen bissen Brot benötigt und letztendlich stand man erneut mit leeren Händen da. Was letztendlich zählt sind nur Punkte. Was aber auch zählt ist der beherzte Auftritt unserer Mannschaft. Darauf kann man aufbauen und stimmt trotz allem positiv. Franz Gilhofer und Hannes Fally schauen aber natürlich schon nach vorne, denn am Freitag sind die WAC Amateure zu Gast in Vöcklamarkt. Der Druck Aufgrund der Tabellensituation ist natürlich enorm, endlich wieder zu Punkten. Etwas anderes kann nach 5 Niederlagen in Serie auch nicht das Ziel sein.
Eine schwere Aufgabe, bekommt man es mit einer Wolfsberger Mannschaft zu tun, die auf einer Euphoriewelle schwimmt. Denn erstmals in der Geschichte der Bundesliga steht eine Kärntner Mannschaft an der Tabellenspitze und der Wolfsberger AC hat sich unter Trainer Didi Kühbauer zum Team der Stunde gemausert. Das eine derartige Erfolgsgeschichte auch auf die zweite Mannschaft abfärbt, ist unbestreitbar. Zwar haben sich die „Wölfe“ im Sommer gut verstärkt um nicht wieder bis zum Schluss um den Klassenerhalt zittern zu müssen, aber als gesamtes Team haben die WAC Amateure an Qualität und Selbstvertrauen gewonnen. Besonders zu erwähnen ist hier die Verpflichtung von Christoph Cemernjak vom Absteiger VSV, ein absoluter Wunschspieler des ebenfalls im Sommer geholten Trainers Harald Tatschl. Auch wenn die Kärntner am Dienstag im Nachtragsspiel gegen Pasching/LASK mit 0:1 (Anm.: Torschütze Manuel Gerner) als Verlierer vom Platz gegangen sind, 13 Punkte aus sieben Spielen, das kann sich sehen lassen. Ein 4:1 Erfolg über Allerheiligen, Siege über Gurten, Wolfsberg, SAK und ein Remis gegen Weiz zeigen, die Mannschaft von Trainer Harald Tatschl konnten gegen fast die selben Gegner wesentlich mehr Punkte als die UVB Vöcklamarkt mitnehmen und sind somit klar über die „Grün-Gelben“ zu stellen.
Die Jungwölfe können natürlich immer wieder auf Profi-Leihgaben bauen, auf diese wird man besonders aufpassen müssen. Aber mit Sicherheit wird das Trainerteam den WAC bereits genauestens studiert haben, um morgen Freitag die Mannschaft perfekt auf den Gegner einstellen zu können um diesen Negativlauf endlich stoppen zu können!
[hr]Regionalliga Mitte, 8. Runde
Freitag, 19. September 2014
Union Volksbank Vöcklamarkt : WAC Amateure
Vöcklamarkter Stadion, 19:00 Uhr [hr_invisible]