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Mit einer knappen 1:2 Niederlage musste die UVB die Heimreise aus Kärnten antreten. Leider muss man sagen, denn ein Unentschieden wäre durchaus verdient gewesen. Aber, wie schon eine alte Fußballerweisheit sagt, wenn man „unten drin steht“ verliert man so Spiele einfach. Eine Weisheit die für die UVB leider zur bitteren Wahrheit geworden ist. Wir stehen bereits „unten drin“.

Wobei das Spiel beim Tabellendritten sehr verheißungsvoll begonnen hatte. Natürlich startete der VSV sogleich eine Anfangsoffensive, aber unsere Abwehr stand stabil und die UVB versteckte sich keineswegs sondern versuchte ihrerseits ihr Heil in der Offensive. Auch die personellen Umstellungen von UVB Trainer Zanner wirkten sich durchaus positiv auf die Mannschaftsleistung aus. So schenkte er in diesem Spiel der jungen Vöcklamarkter Garde mit Rohrstorfer, Eberl und Mayr vom Start weg das Vertrauen. Aber vor allem die Rückkehr von Routinier David Vitzthum in die Startformation gab unserer Elf die nötige Stabilität.

Ja und die Taktik, Stabil in der Abwehr und in der Offensive Nadelstiche zu setzten ging vorerst voll auf. Bereits in der 15. Spielminute ließ Peter Orosz den Vöcklamarkter Anhang jubeln. Eine wunderschöne Aktion der UVB über Lexl schloss der Ungarische Neuzugang, mit der erhofften Torgarantie, sehenswert zur Gästeführung ab. Das war auch der Startschuss zur besten Phase der Gäste. Beflügelt durch die frühe Führung versucht unsere UVB die Villacher weiter unter Druck zu setzen, was auch durchaus gelingt. Wie schon die gesamte Saison zeigt sich unsere Mannschaft in Auswärtspartien um ein vielfaches besser in Schuss als im heimischen Stadion.

Aber, leider lässt die Antwort des VSV nicht lange auf sich warten und zeigt warum die Tabellensituation beider Mannschaft so ist wie sie sich derzeit leider aus UVB Sicht darstellt. Der VSV hat eigentlich keine zwingenden Tormöglichkeiten und macht trotzdem den Ausgleich. Ein sogenannter Tausendguldenchuss von Michel Sandic nach einer guten halben Stunde reicht und alle unsere Bemühungen sind Makulatur. Trotzdem, unsere Elf zeigt weiter Moral, lässt sich nicht aus dem Konzept bringen und bringt das Unentschieden problemlos in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit beginnt, vor nach wie vor spärlicher Kulisse, wie die erste geendet hat. Unsere Mannschaft hat den VSV weitgehend im Griff. Der Tabellenunterschied ist kaum merklich. Natürlich drängen die Hausherren auf die Führung, natürlich kommen die Hausherren auch zu der einen oder anderen Möglichkeit, aber wirklich zwingendes ist nicht dabei. Unsere Elf zeigt sich kompakt, die Abwehr steht bombensicher und die UVB ist an diesem Abend vor allem im Konterspiel immer wieder brandgefährlich.

Aber natürlich kommt es, wie schon eingangs erwähnt, anders als wir uns wünschen. Gerade in einer Spielphase wo sich beide Teams weitgehend neutralisiert haben und auch die Villacher um Trainer Kronsteiner mit ihrem Latein am Ende schienen dreht Udo Gasser mit seinem Freistoßtor aus großer Distanz das Spiel. Leider konnte unsere UVB, entgegen dem Spiel in Waller, an diesem Abend nicht mehr zulegen, die Schluß Offensive der Gäste brachte nichts zählbares mehr ein. Im Gegenteil, die großen Chancen blieben den Villachern vorbehalten.

Letztendlich blieb es beim schmeichelhaften Sieg für den VSV die sich damit auf den dritten Tabellenplatz festsetzen. Für unsere Mannschaft bleibt leider wieder einmal die Analyse, warum es nicht geklappt hat das Punktekonto aufzubessern. Allerdings läßt diese Auswärtsleistung auf Besserung hoffen. Aber Besserung heißt auch eindeutig Punkten zu müssen. Schönheitspreis gilt es in der derzeitigen Situation keinen zu gewinnen. Unsere Mannschaft hat uns in der Vergangenheit schon oft mit tollen Spielen begeistert. Aber jetzt ist Abstiegskampf und da zählt nur eines in Grün-Gelb, verlieren verboten.

(Andreas Helml)


Regionalliga Mitte, 19. Runde

Samstag, 30. März 2013, 19:00 Uhr

etoxx VSV : UVB Vöcklamarkt – 2:1 (1:1)
Stadion Villach Lind, 150 Zuschauer

Torfolge:
0:1 (15.) Peter Orosz
1:1 (33.) Michel Sandic
2:1 (82.) Udo Gasser

UVB Vöcklamarkt: M. Harrant; Aichinger, Laganda, Vitzthum, Rohrstorfer; Mayer, Gilhofer (Sammer M. 84.),  Kirnbauer, Lexl; Orosz, Eberl (Peter 69.)

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