Skip to main content

Nach dem OÖ-Derby am vergangenen Freitag gegen die Union TTI St. Florian wartet der nächste Tabellennachzügler auf die UVB. DSV Leoben lautet der klingende Name unserer Gastgeber im zweiten Auswärtsspiel in Folge. Die Leobener kämpfen in dieser Saison mit Händen Füßen gegen die Abstiegszone, haben in den bisher abgelaufenen 11 Runden einige Turbulenzen durchlebt und weisen mittlerweile eine steigende Leistungstendenz auf.Die Steirer starteten katastrophal in die Sasison 2012/2013. Ein mageres Pünktchen aus 5 Runden stand am 27. August zu Buche, dem Datum, an dem sich die Donawitzer von ihrem Trainer Manfred Unger trennten. Interimistisch betreute Co-Trainer Jürgen Auffinger die Mannschaft im Spiel gegen die KSV/Amateure und holte auch prompt den ersten „Dreier“, um nur Tage später den Trainersessel für Heinz Karner freizumachen. Karner ist im Jahr 2012 nach Gregor Pötscher, Bernhard Muhr, Adi Pinter, Manfred Unger und Jürgen Auffinger bereits der sechste (!) Chef auf der Bank in Leoben.

Trotzdem dürfte es dem 37 jährigen gelungen sein, seiner Mannschaft zu deutlich mehr Stabilität zu verhelfen. Es gelang beispielsweise gegen St. Florian ein ganz wichtiger Sieg und auch in der vergangenen Runde glückte  in Villach in letzter Sekunde der Ausgleichstreffer zum 1:1. Auffallend ist auch, dass die Leobener acht ihrer neun Punkte zu Hause holten.

In einem Interview auf regionalliga.at verwies Heinz Karner auf das schwere Restprogramm seines Teams. Villach, GAK, Austria Klagenfurt und LASK warteten neben der UVB zum Zeitpunkt des Gespräches auf Leoben. Der Trainer spekulierte mit mindestens  fünf Punkten aus diesen Begegnungen – man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass er hier die UVB als eher einfachere Aufgabe einstuft.

Somit wären wir auch schon bei unseren Grün-Gelben. Letze Woche die Pflicht in St. Florian mit einem Remis erfüllt, die Absteigszone bleibt auf Distanz, mehr war es aber nicht. Die gezeigte Vorstellung ließ einen sehr unzufriedenen Heinz Zanner von der bislang schlechtesten Saisonleistung sprechen. Nun, mit dieser Feststellung wird es wohl nicht abgetan sein und man darf gespannt sein, wie unsere Mannschaft diese Woche arbeitet, um so einer Beurteilung in Zukunft zu entgehen.

Der DSV Leoben wird am Samstag alles daran setzen, um Punkte zu machen und unsere Kleeblatt-Elf mit leeren Händen nach Hause zu schicken. In der Situation der Steirer sind nur „Zähler“ wichtig. Doch auch für die UVB geht es um keine Kleinigkeit. Ähnlich wie in St. Florian sollte ein Punkt Pflicht sein. Gelänge jedoch ein Auswärtssieg, so würde man den letzten drei Begegnungen (Austria Klagenfurt, Kalsdorf und Allerheiligen – auch kein einfaches Programm) mit 17 Punkten auf der Habenseite entgegensehen können.

So gesehen sollte es am Samstag in Leoben eine ganz enge Partie werden. Doch gerade diese Spiele liebt unsere Mannschaft. Gerade das sind die Spiele, bei der so oft der unnachahmliche „UVB-Spirit“,  spürbar wird. Das sind die Spiele, bei denen die Grün-Gelben immer wieder gezeigt haben, dass sie so viel Herz und noch mehr Leidenschaft besitzen und weswegen sie von den überdurchschnittlich vielen Zuschauern in Vöcklamarkt so respektiert werden. Das sind die Spiele bei denen es neben den fußballerischen Fertigkeiten auch darum geht „Farbe(n) zu bekennen“ – und die können nur GRÜN-GELB sein!

(Stefan Bachinger)

Regionalliga Mitte, 12. Runde

Samstag, 13. Oktober 2012

DSV Leoben : Union Volksbank Vöcklamarkt

Stadion Donawitz,  14:30 Uhr