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Nach dem Auswärtssieg in der Vorwoche gegen die Sturm/Amas hatten gut 1000 Zuschauer Lust auf die UVB. Eine gute Kulisse erwartete unsere Mannschaft sowie den Aufsteiger aus dem Trattnachtal. Der SV Zaunergroup Wallern blieb in Runde eins ebenfalls ungeschlagen und holte zum Auftakt ein 0:0 gegen St. Florian. Die Gäste kündigten an, auch in Vöcklamarkt mit zumindest einem Punkt zu spekulieren. Spielmacher Drechsel sprach vor dem Match auch von einem Auswärtssieg gegen die „Grün-Gelben“.
Der UVB war das egal und man startete mit Elan in dieses erste Duell mit einem Oberösterreichischen Klub. Die Gäste präsentierten sich von Beginn an als sehr gut organisierte Mannschaft. Mit einem glänzend spielenden Peter Vorisek in der Innenverteidigung wurde relativ rasch klar, dass es sehr schwierig werden würde, zum Torerfolg zu kommen. Doch in Minute zwölf entwischte Manuel Gerner und schloss aus spitzem Winkel ab – Torhüter Haberl klärte zur Ecke. Im Anschluss an diese Aktion gelang es Wallern immer besser ins Spiel zu kommen. Viele Aktionen der UVB blieben schon im Ansatz hängen und der Aufsteiger erlangte die Kontrolle über das Geschehen. Einzig eindeutige Torchancen konnten sich auch die Gäste nicht erarbeiten, die Defensivarbeit der UVB funktionierte über beinahe die gesamte Distanz klaglos.

So waren es die Standardsituationen, mit denen vor allem Drechsel „Grün-Gelb“ in Bedrängnis brachte. Nach einer Cornerserie vergab Vorisek eine gute Möglichkeit (31.).  Es dauerte bis zur 39. Minute ehe Devid Stanisavljevic die UVB-Offensive mit einem Distanzschuss zurückmeldete.

Nach der Pause änderte sich nicht viel am Gesehenen. Beide Teams erledigten ihre Defensiv-Hausaufgaben, Torszenen blieben Mangelware. Die Gäste tappten immer wieder in die sehr gut gespielte Abseitsfalle der UVB. Andererseits bekam unserer Mannschaft kaum die Möglichkeit sich zu entfalten, denn Wallern verteidigte mit Pressing auf unsere Außenverteidiger durchaus sehr offensiv. Chancen für die „Grün-Gelben“ boten sich ähnlich wie bei den Gästen aus Standards – Thomas Laganda und David Vitzthum vergaben per Kopf (54. und 72.).  Lediglich die Spielminute 74 passte da so gar nicht zu dem skizzierten Bild dieses Spiels. Manuel Gerner wurde mit einem langen Ball eingesetzt und tauchte allein vor Torhüter Haberl  auf. Leider zögerte er zu lange und konnte die aussichtsreiche Szene nicht mehr abschließen. Im direkten Gegenzug passierte einer der sehr wenigen Abwehrfehler auf Vöcklamarkter Seite und der eingewechselte Marco Roser lief auf „Handschuh“ Harrant zu, der aber Sieger blieb. Danach bemühten sich beide Teams doch noch den „Lucky-Punch“ zu landen, es blieb aber beim 0:0.

Wie können wir dieses 0:0 einordnen? Eine Nullnummer, die das Publikum nicht so wirklich zufriedenstellen wollte. Die Kombinationssicherheit im Spiel der UVB, vor allem aber die Kombinationsfreudigkeit, die ein großes Plus unseres Teams ist, kam gestern doch eindeutig zu kurz. Logische Folge waren zu viele hohe und weite Bälle, die wesentlich schwieriger zu verarbeiten sind und dadurch den Gegner begünstigen. Doch man darf nicht nur unzufrieden sein! Die UVB zeigte eine solide Defensivleistung, auch im zweiten Spiel dieser Saison hielt die Null. Der Gegner war zwar etwas besser organisiert und ließ deutlicher eine spielerische Linie erkennen als unsere Mannschaft, doch das konnte man ausgleichen. Nach den Ausfällen von Christian Hasenöhrl, Stefan Kirnbauer und Stefan Sammer bekamen die aus der 2. bzw. 1. Klasse zu uns gestoßenen Alexander Feusthuber und Michael Eberl wiederum Einsatzminuten.  Es wird auch heuer wieder ein Jahr in dem sich die UVB entwickeln muss und das in einer sicherlich stärkeren Liga als in den vergangenen Jahren.

(aus Vöcklamarkt Stefan Bachinger)

Fotos: Helmut Klein
www.picturesexclusive.com


Regionalliga Mitte, 2. Runde

Freitag, 10. August 2012, 19 Uhr

UVB Vöcklamarkt : SV Zaunergroup Wallern – 0:0 (0:0)
Vöcklamarkter Stadion, 1000 Zuschauer

Torfolge:
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UVB Vöcklamarkt: M. Harrant; Schrattenecker, Aichinger, Laganda, M. Sammer; Gilhofer, Stanisavljevic (78. Eberl), Vitzthum, Lexl; Szilagyi (68. Feusthuber), Gerner