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Endlich ist es soweit, am Freitag rollt wieder der Ball und mit der UNIQA ÖFB-Cup Partie gegen SW Bregenz (übrigens zum vierten Mal ein Gegner aus Vorarlberg in den letzten acht ÖFB-Cup Auftaktspielen) ist der Warm-Up beendet und es startet die neue Saison für unsere „Grün-Gelben. Zwei Wochen, bevor es gegen Friedburg auch in der OÖ-Liga losgeht, betritt die UVB Oberbank Vöcklamarkt im ÖFB-Cup also – erstmals seit 2022 – wieder die nationale Fußballbühne.

Der Gegner ist niemand geringerer als Schwarz-Weiß Bregenz. Ja, kein ganz großer Name und hierzulande kein Straßenfeger, aber dennoch ein großer Name in Österreichs Fußballlandschaft. 16x Vorarlberger Landesmeister, 1966 erstmals in die höchste Liga aufgestiegen (damals Nationalliga) und auf Anhieb den 6. Platz erzielt. Nach insgesamt 5 Jahren erste Liga fand man die Bregenzer danach vor allem in der 2. Division.

Duelle in den 80er Jahren

1986 kam es zum ersten Aufeinandertreffen zwischen Vöcklamarkt und Bregenz. In vier Partien in der 2. Division verloren die „Grün-Gelben“ alle Spiele, obwohl Vöcklamarkt in der Endtabelle nur einen Platz dahinter war und beide Teams absteigen mussten. Bregenz kehrte 1996 wieder in die 2. Division zurück, 1999 stieg man schließlich wieder in die Bundesliga auf und konnte sich dort bis 2005 halten. Goalgetter Axel Lawarée bleibt bis heute in Erinnerung. Der Höhenflug endete abrupt mit einem Konkurs.

Der Verein musste neu gegründet werden. Erst 2021 traf man im ÖFB-Cup erneut aufeinander und Vöcklamarkt verlor im Ländle deutlich mit 5:1. Den Bregenzern gelang 2023 schließlich der Wiederaufstieg in die zweite Liga.

GAK im Cup eliminiert

Seit 2024 wird die Truppe von Regi Van Acker trainiert, der mit den „Schwarz-Weißen“ in der vergangenen Saison eine echte Cup-Team geformt hat. Nach dem SC Schwaz wurde Ligakonkurrent St. Pölten und Bundesligist GAK aus dem Cup geschmissen, ehe man erst im Viertelfinale mit 1:3 gegen den späteren Titelgewinner Wolfsberger AC aus dem Bewerb ausschied.

Das klingt nach einem absolut unschlagbaren Gegner, oder? Die Antwort: Im Prinzip ja, aber die Hälfte der Bregenzer Spieler war letztes Jahr gar nicht dabei. Tatsächlich haben die Bregenzer diesen Sommer ihren Kader ordentlich umgekrempelt. 12 Neuzugänge und 10 Abgänge (darunter einige wichtige Torgaranten) sorgen dafür, das sich auch der Gegner gerade erst neu finden muss.

Was entscheidend sein wird

Man kann es drehen und wenden wie man will, der Gegner bleibt ein unangenehmer und schwieriger Gast und natürlich klarer Favorit für das Cup-Spiel am Freitag. Aber in Spielen wie diesen entscheidet nicht die Kaderliste, sondern der Wille, Mut und das Herz. Vielleicht verlieren wir gegen Bregenz 9 von 10 Partien. Vielleicht aber ist diese eine Partie, die wir gewinnen können weil alles passt, genau an diesem Freitag. Ja, wenn die Tribüne kocht und der Platz brennt, ist immer eine Überraschung möglich.

Und das ist es ja, was den Cup ausmacht…

90 Minuten. Vielleicht mehr. Und nur ein Ziel: Runde zwei.
Anpfiff ist um 19:30 Uhr. Wir freuen uns auf euren Besuch! 💚💛