Dieses Wochenende geht es für die „Grün-Gelben“ um alles oder nichts. Zwar würden bei einer Niederlage weiterhin alle Chancen zum Klassenerhalt weiterbestehen, man ist dann aber wohl auf andere angewiesen. Soweit will man es an der Vöckla erst gar nicht kommen lassen. Deshalb wird morgen zum großen Anpfiff gegen die Gurtner geblasen.
Mitnichten ein leichtes Unterfangen. Zwar geht es bei den Innviertlern in dieser Saison nicht mehr um recht viel, denn der aktuelle vierte Tabellenplatz ist quasi einbetoniert. Nach oben geht gar nichts mehr, nach unten nur noch theoretisch ein wenig. Ein vierter Platz, mit dem man absolut zufrieden sein kann – insbesondere nach dem völlig verkorksten Saisonstart (14 Platz nach 4 Runden). Gurten bleibt zum vierten Mal in Folge in den Top-4 Clubs und kann nach dem Vizemeistertitel im Vorjahr auch heuer zufrieden sein.
Vöcklamarkts Sportlicher Leiter Omer „Otschi“ Tarabic kennt beide Clubs sehr gut. Wir haben ihn gefragt, was machen die Gurtner richtig? „Ich finde, sie haben Top-Leute an den richtigen Positionen im Verein. Eine Konstanz, die langfristiges entwickeln von Spielern ermöglicht und sie sind gut darin, junge Leute im Innviertel zu finden und zu binden.“ meint Omer Tarabic. Auch wenn die Tabellenposition klar für Gurten spricht, aber was zeichnet Vöcklamarkt im Vergleich zu Gurten aus? „Die Nachwuchsarbeit!“ ist „Otschi“ überzeugt, „ganz klar die gewaltige Nachwuchsabteilung, das haben in der Liga nur ganz, ganz wenige und auch Gurten nicht! Gurten scoutet wie gesagt gut in der Region, das können wir in Vöcklamarkt aber auch sehr gut. Gleichzeitig haben wir den Vorteil, dass wir ganz viele Spieler selber entwickeln und auch rausbringen können. Das liegt nicht nur an der Größe des Ortes, sondern ganz besonders daran, das hier in den letzten Jahren ganz tolle Arbeit geleistet wurde und wird.“
Die UVB Oberbank Vöcklamarkt will morgen nochmal alles reinwerfen. Neben einer Freibieraktion der Mannschaft will man dieses Wochenende einen Riesenschritt Richtung Klassenerhalt gehen. Der geht am Besten, wenn man selber punktet und sich für die harte Arbeit selber belohnt. Gelingt ein ähnlicher Überraschungserfolg gegen Gurten wie im Herbst? „Hoffen wirs! Die Mannschaft weiß wie wichtig das Spiel ist. Sie weiß auch, dass sie sich vor dem eigenen Publikum vor niemandem verstecken muss.“ fasst Omer Tarabic die Stimmung zusammen.
Klingt gut! Also dann, morgen ab ins Stadion!