Halbzeitbilanz UVB im OÖ-Liga-Portal

Torjubel Mondsee

„Nachdem wir im Vorjahr eine sensationelle Saison gespielt haben und als einzige Mannschaft der Liga den scheinbar übermächtigen SV Superfund Pasching ernsthaft fordern konnten, war allen Beteiligten in Vöcklamarkt bewusst, dass es ganz, ganz schwierig werden wird, eine solche Saison zu wiederholen.

Mit dem im Sommer neu geschaffenen Kunstrasenspielfeld – mit Sicherheit ein Meilenstein der Vöcklamarkter Fußballgeschichte – war eine Anpassungszeit zu Beginn der Meisterschaft zu erwarten und die Einschätzung der eigenen Stärke umso schwieriger. Mit dem zweiten Tabellenrang zum Ende der Herbstmeisterschaft sind wir in Vöcklamarkt mehr als zufrieden.

Ein Schlüsselfaktor des Vöcklamarkter Erfolges ist mit Sicherheit die Tatsache, dass wir auf Kontinuität im Kader setzen und mit Karl Vietz einen Trainer haben, der es versteht, die Mannschaft zu entwickeln und junge Spieler zu fördern. Es ist ein großer Vorteil, dass es der sportlichen Leitung gelungen ist die Erfolgsmannschaft des Vorjahres zu halten, es ein ausgewogenes Verhältnis von Führungsspielern und jungen Hoffnungsträgern gibt und wir somit über eine gewachsene Basis verfügen. Natürlich ist es unser Bestreben diese Philosophie beizubehalten und Abgänge im Winter sind somit nicht geplant.

Während wir im Vorjahr kaum Verletzungen zu beklagen hatten, war der Verletzungsteufel im Herbst weniger gnädig zu unserer Mannschaft. Wir mussten etwa beinahe die gesamte Herbstsaison auf Urgestein Mario Leinberger verzichten und auch bei Abwehrchef Markus Fürstaller hats das eine oder andere Mal gezwickt. Umso erfreulicher ist es, dass wir diese Ausfälle kompensieren konnten und eine ähnliche Leistung wie in der Vorsaison möglich war – das spricht für die Entwicklung der Mannschaft.

Während wir in den Heimspielen nahtlos an die Leistungen der Vorsaison anschließen konnten, haben wir auswärts im Frühjahr durchaus noch Luft nach oben. Auffällig auch, dass wir zum einen die Torfabrik der Liga sind, es die Mannschaft aber auch oftmals ein wenig übertreibt mit dem Offensivspiel und somit auch zu viele Tore bekommt. Hier gilt es auch noch die richtige Mischung zu finden.

Im Frühjahr wollen wir auf jeden Fall an die tollen Herbstleistungen anschließen und dem treuen Vöcklamarkter Publikum daheim und vor allem auch auswärts begeisternden Fußball bieten. Am Ende wird man sehen was dabei herauskommt. Alles in allem ist Vöcklamarkt mitten im Titelkampf und wenn wir uns sportlich qualifizieren werden wir mit Sicherheit die Herausforderung der Regionalliga Mitte annehmen. Der Titel ist in Vöcklamarkt ein „Kann“ und kein „Muss“ – das unterscheidet uns von dem einen oder anderen Titelkonkurrenten. “

(Manuel Winkelmayr für UVB Vöcklamarkt)

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Redakteur Website Social Media

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