Skip to main content

Am kommenden Wochenende steht – geht es nach den OÖ-Liga Trainern – das Duell der Titelkandidaten auf dem Programm. Denn vor dem Saisonauftakt tippten die Trainer der Ligaclubs mehrheitlich auf Aufsteiger Oedt und Vöcklamarkt als Meister. Doch weder Oedt noch Vöcklamarkt zeigten bisher die Konstanz, die man von Titelanwärter erwartet. Von dem abgesehen, dass der Platz, auf den Vöcklamarkt am Ende landet, nicht so wichtig ist, vorrangig will man eine gute Rolle in der Liga spielen und junge Spieler forcieren. Ganz anders beim ASKÖ Oedt, wo man den Meistertitel offen ins Visier nimmt.

Beim Gegner hat man ja bereits Erfahrung mit Meistertiteln. Nicht nur weil mit Franz Grad ein finanzstarker Gönner dahintersteht, der weiß wie man Fußballprojekte erfolgreich hochzieht (und auch fallen lässt), nein, auch das Umfeld und Spieler können mit dieser Erwartungshaltung gut umgehen. Die letzten Meistertitel von 2013, 2014, 2015, 2016 sprechen Bände. Von der untersten Liga direkt in die OÖ Liga und geht es nach den Verantwortlichen des ASKÖ soll diese Erfolgsgeschichte noch lange nicht vorbei sein. Erfolgsgarant dafür ist seit etwas mehr als einem Jahr Coach Marcel Ketelaer sowie ein hochkarätiger Kader mit zahlreichen bekannten Namen, wie zB. Radovan Vujanovic, Daniel Rechberger, Harrison Kennedy, Davorin Kablar, Nenad Jovanovic, Ali Hamdemir und vielen weiteren Spielern, welche Bundesliga oder zumindest Zweitligaerfahrung vorweisen können. Aber abseits von bekannten Namen, auch der restliche Kader der Ketelaer-Elf hat es in sich.

Wenn nun Vöcklamarkt am Samstag in der Transdanubia Sportanlage antritt, trifft man auf einen Gegner mit einer äußerst imposanten Heimbilanz. Seit dem Einstieg von Franz Grad 2012 verlor man nur zwei Partien vor heimischen Publikum, am 6.6.2015 gegen Frankenburg und 16.8.2015 gegen den ASK St. Valentin. Das Spiel gegen den ASK St. Valentin war bis zum vergangenen Wochenende überhaupt die letzte Pflichtspiel-Niederlage von Oedt, ehe Grün-Weiß Micheldorf vergangenen Samstag in einer hochspannenden, leidenschaftlichen Partie in letzter Minute dem ASKÖ eine schmerzhafte Niederlage hinzufügte. Der große Favorit Oedt ging tatsächlich als Verlierer vom Platz.

Entsprechend heiß wird die Ketelaer-Elf gegen Vöcklamarkt sein, diesen selten Ausrutscher wieder vergessen zu machen und wieder zurück auf Linie zu kommen. Bei den „Grün-Gelben“ erinnert man sich gerne zurück an Duelle gegen den Ex-Club von Franz Grad, den ASKÖ Pasching. Auch hier ging man immer als klarer Außenseiter in die Begegnung, aber ein harter, leidenschaftlicher Fight um jeden Zentimeter bis zum Ende hat für die eine oder andere späte, aber umso wichtigere Entscheidung zugunsten der UVB gesorgt. Vielleicht kann diese Tradition auch gegen Oedt weitergeführt werden, viele Schlachtenbummler kündigen sich bereits im Vorfeld für dieses Spitzenspiel an und könnten in Oedt vielleicht den entscheidenden Unterschied ausmachen…

[hr]

OÖ Liga, 5. Runde
Samstag, 10. September 2016

ASKÖ Oedt vs. Union Volksbank Vöcklamarkt
Transdanubia Sportanlage, Traun-Oedt, 16.00 Uhr
[hr_invisible]

OÖ-Liga

Vorschau: SV Bad Ischl

Michael ZehentnerMichael Zehentner7. Juni 2017
OÖ-Liga

7:2 Schützenfest beim WSC Hertha

Michael ZehentnerMichael Zehentner3. Juni 2017