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Ein Sieg und zwei  Unentschieden in den bisherigen 3 Runden der Oberösterreich Liga bringen einen durchwachsenen Ligastart für unsere UVB. Vor allem der Rollenwechsel vom Jäger zum Gejagten …… ist noch nicht vollends abgeschlossen und so sieht man dass es nicht immer einfach ist das Spiel zu machen und Chancen zu kreieren. Am kommenden Freitag gegen den SV Bad Ischl will unsere UVB mit einem Heimdreier den Anschluss an die Spitze halten und sich weiter annähern an das Leistungsmaximum der Mannschaft.

Nach dem guten fünften Tabellenplatz im Vorjahr blickt der SV Bad Ischl auf eine mehr als turbulente Sommertransferzeit zurück. Gleich 7 Akteure haben die Elf von Trainer Peter Halada verlassen, ebenso viele Neuzugänge konnte man letztendlich in der Kaiserstadt begrüßen.

Besonders schmerzhaft ist dabei natürlich der Verlust von Toptorjäger Rudi Durkovic, der in Zukunft bei WSC Hertha Wels an der Seite von Robert Lenz eines der gefährlichsten Angriffspaare im oberösterreichischen Unterhaus bilden wird. Mit der Verpflichtung des 27jährigen Mittelfeldspielers Milan Harvilko vom Slowakischen Erstligisten Podbrezova gelingt aber auch ohne Zweifel  eine kleine Transfersensation.

In den ersten 3 Runden bringt man 6 Punkte ins Trockene und untermauert damit die eigene Ansage erneut in den Top 5 landen zu wollen. Lediglich im Salzkammergut Derby gegen den SV Gmundner Milch muss man sich knapp geschlagen geben und stellt damit eindrucksvoll unter Beweis, dass der Umbruch bereits gut gelungen ist und mit Bad Ischl zu rechnen sein wird, wenn es gilt die Topränge zu besetzen.

Auf unsere UVB wartet ein starker Gegner, der unseren „Grün-Gelben“ natürlich liebend gerne ein Bein stellen würde.

In Vöcklamarkt blickt man vor dem Aufeinandertreffen mit dem SV Bad Ischl mit gemischten Gefühlen auf die bisherigen 3 Runden in der Oberösterreich-Liga zurück. Einiges an Licht aber auch sehr viel Schatten war da zu sehen und man darf ohne Umschweife festhalten, dass die Mannschaft noch sehr viel Luft nach oben hat. Nach einem eher unglücklichen Auswärtsremis bei Union Edelweiss, durfte man gegen einen überforderten Aufsteiger aus Marienkirchen einen beeindruckenden Heimsieg feiern, um dann in Sankt Martin neuerlich Punkte liegen zu lassen, die man durchaus auch hätte mitnehmen können.

Philipp Rensch einer der Leistungsträger der letzten Wochen

Philipp Rensch einer der Leistungsträger der letzten Wochen

Einer der Gründe dafür ist sicherlich dem Verletzungspech in der Vorbereitung geschuldet. Einige Akteure sind noch weit weg von den 100% die es braucht um die vorhandene Qualität auf den Platz zu bringen und laufen der eigenen Form hinterher. Es wird noch einige Spiele brauchen, um das zu beheben und so ist es wenig verwunderlich, dass es im Moment noch nicht gelingt die Gegner, mit dem aus der Regionalliga üblichen Tempo, über 90 Minuten zu beschäftigen.

Vor allem das schnelle Umschaltspiel nach vorne funktioniert noch nicht wie gewünscht und so gelingt es zu selten die „Grün-Gelben“ Offensivakteure in gute Positionen zu bringen, um Torgefahr auszustrahlen.

Die in der OÖ-Liga veränderte Spielanlage bringt natürlich auch eine Umstellung mit sich, die nicht von heute auf morgen in Perfektion zu bewerkstelligen ist. Im Gegensatz zur Regionalliga ist man in der OÖ-Liga als „der große Gejagte“ gezwungen das Spiel zu machen, während sich die Gegner damit begnügen können zunächst einmal abzuwarten.

Das alles braucht Zeit die man am besten damit überbrückt eine Fussballweisheit zu strapazieren. Die alte Vöcklamarkter Tugend „über den Kampf ins Spiel zu kommen“ ist mehr denn je gefragt. Zweikämpfe gewinnen, um jeden Zentimeter kämpfen und an den Erfolg glauben sind die Faktoren mit denen man das Glück erzwingen kann. Die Hochform und die spielerische Klasse kommen dann ganz von allein.

Jeder unserer Gegner findet ein paar Extraprozent gegen das große Vöcklamarkt, den Regionalligaabsteiger mit der starken Mannschaft. Darauf müssen wir uns einstellen und da heißt es dagegenhalten und seinen Mann stehen.

Jammern muss man aber trotzdem nicht. Betrachtet man die Tabelle, sind wir trotz vermeidbarer Punkteverluste gut dabei  und ein gewisser Anpassungsprozess an eine neue Liga und an eine neue Spielsituation ist auch nichts Außergewöhnliches.

Klar ist aber auch, dass man so schnell wie möglich in die Spur finden und eine gewisse Dominanz ausstrahlen muss, um die sportlichen Ziele zu erreichen. Die Mannschaft hat große Qualität und sehr viel individuelle Klasse und diese sollte/muss man auch natürlich so schnell wie möglich auf dem Platz sehen.

Am Freitag gegen den SV Bad Ischl gilt es den nächsten Schritt in die richtige Richtung zu machen. Ein Heimsieg und der damit verbundenen Verbleib im Spitzenfeld der Liga ist das erklärte Ziel der Vietz Elf.

Foto: picturesexclusive.com

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OÖ Liga, 4. Runde
Freitag, 28. August 2015

Union Volksbank Vöcklamarkt vs. SV Zebau Bad Ischl
Black Crevice Stadion, Vöcklamarkt, 19.00 Uhr
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