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Wurden wir vor einer Woche noch mit einer Flut an Toren unterhalten, so gab es gestern in St. Martin im Mühlkreis das Gegenteil zu sehen. Nämlich keine Treffer. Die UVB Vöcklamarkt ergriff zwar über weite Teile der Partie die Initative und hatte gefühlt 70% Ballbesitz, jedoch zählbares gelang dabei nicht.

Schon bei der Ankunft im idyllisch gelegenen St. Martin im Mühlkreis sah man rund ums Aubachstadion schon, dass es eine besondere Partie war. Beide Teams hatten im Vorfeld der Partie nämlich die Chance, bei einen Sieg auf die Tabellenspitze vorzupreschen und so sah man zum einen viele „VB“ Kennzeichen am Parkplatz und daher neben dem zahlreich erschienenen Heimpublikum auch sehr viele Vöcklamarkter im mit knapp 900 Zuschauer sehr gut gefüllten Stadion. Gerade noch rechtzeitig kam auch die „Green Army“ im Stadion an und sorgte mit Fahnen und Gesängen für tolle Stimmung. Bei herrlichem Sommerwetter schickte Coach Karl Vietz dabei eine gegenüber der Vorwoche unveränderte Startelf aufs Feld, die gleich mit viel Druck in die Partie startete. Schon in Minute 2 muss Luger einen Löffler Schuss zur Ecke klären, die dann nichts einbringt, kurz darauf testete Mittelfeldmotor Nikolov UVB-Goalie Schober, aber auch das war zu harmlos. Beide Teams unterhalten nun mit flottem Fußball, nach etwa 20 Minuten aber kommen die „Grün-Gelben“ zu immer mehr Ballbesitz, halten das Tempo hoch, hochkarätige Torchancen sind allerdings Mangelware. Außer ein paar Halbchancen für die UVB tut sich vorerst nichts bis zur Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte bietet ein ähnliches Bild, die Hasanovic-Elf verlegt sich vor allem aufs Kontern. Das aber nun gefährlicher, denn in Minute 54. zeigt Wolfgang Schober seine Klasse und pariert zunächst einen Nikolov Schuss, den Nachschuss von Reiter blockt er dann sensationell. Das war die bisher beste Möglichkeit im Spiel. Karl Vietz wechselt nun gleich zwei mal und bringt beide Sammer Brüder für Gilhofer und Goudiaby. Nach etwa 60 Minuten zappelt der Ball im Netz, Fröschl bedient Adan Ravelo Exposito, der den Ball im Tor unterbringt, aber der Linienrichter sah Fröschl im Abseits, was heftige Proteste nach sich zog. Eine sehr fragwürdige Entscheidung. Aber das bringt das UVB Spiel wieder mehr in Schwung, einige Torschüsse sind das Ergebnis, aber keine der Schüsse gefährdet den Gegner wirklich, ein Problem was sich wie ein roter Faden durch das Spiel zieht. Die Gastgeber zeigen in den Schlussminuten nocheinmal wie es gehen könnte, die beiden eingewechselten Spieler Katzmaier und Fuchs finden jeweils gefährliche Konterchancen vor, es bleibt aber beim 0:0.

Das Spiel zu gestalten und den Ball zu halten reicht gegen einen guten Gegner wie St. Martin leider nicht, es fehlte gestern eindeutig an wirklich gefährlichen Möglichkeiten, die St. Martin vor allem in Konter vorfand, aber zum Glück nicht nutzte. Daher geht das Remis in Ordnung und so lacht nun der SC Marchtrenk von der Tabellenspitze.

[hr]

OÖ Liga, 3. Runde
Samstag, 22. August 2015, 17.00 Uhr

SU mind.capital St. Martin im Mühlkreis : Union Volksbank Vöcklamarkt 0:0
Aubachstadion, St. Martin im Mühlkreis, 900 Zuschauer

UVB Vöcklamarkt: Schober, Rohrstorfer, Löffler, Goudiaby (57. Stefan Sammer), Exposito, Kirnbauer (83. Brandl), Fröschl, Höltschl, Rensch, Hofmeister, Gilhofer (57. Michael Sammer);

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