Vorschau RLM Runde 24: ASK Stadtwerke Voitsberg – UVB

Krise??? Abstiegskampf??? Die Partie in Voitsberg, am kommenden Freitag, wird diese Fragen wohl endgültig beantworten. Die UVB am Scheideweg, das Match in der Weststeiermark richtungsweisend! Es waren drei große Gegner! 3 Gegner gegen die man verlieren kann, beim genauen Hinsehen aber sicher nicht verlieren muss. Die Papierform wurde bestätigt, Chancen waren aber immer gegeben. Eine Situationsanalyse ist auf jeden Fall angebracht, vor der eigenen Türe kehren mit Sicherheit notwendig. Es passt im Moment einiges nicht – die Schwächen ausmerzen, die Stärken wiederfinden – ein Schlüsselfaktor für den weiteren Verlauf der Saison.  Der unbändige Wille, die Vöcklamarkter Tugend über den Kampf ins Spiel zu kommen, eine Notwendigkeit um wieder erfolgreich zu sein. Die angestaute Last der letzten drei Runden wiegt schwer! Höchste Zeit sich den Frust von der Seele zu spielen, zu zeigen was man kann, eine Einheit zu bilden und verhindern, dass man sich selbst das im Herbst erarbeitete zunichte macht. Es ist ein absolutes Schlüsselspiel! Quo Vadis UVB? Voitsberg muss ein Spiel werden, auf das man nach der Saison mit Stolz zurückblickt. Definitiv ist es eines der wichtigsten und schwierigsten Spiele der Saison!

Der ASK Stadtwerke Voitsberg steht mit dem Rücken zur Wand! Die Steirer spielen eine katastrophale Hinrunde und überwintern mit der roten Laterne. Mit einem derart schlechten Abschneiden hätte in Voitsberg im Vorfeld wohl niemand gerechnet. Der Schock sitzt tief, im Winter werden die Ärmel hochgekrempelt! Der Kader wird verstärkt, 4 neue Spieler werden geholt, der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft steigt. Nach einer gelungenen Vorbereitung zeigt sich die Mannschaft von Trainer August Krenn im Frühjahr stark verbessert. Vor allem der Heimsieg gegen Blau Weiß Linz in Runde 18, das darauffolgende Unentschieden in Pasching und der Heimsieg in Runde 22 gegen Austria Klagenfurt sorgt für Furore. In den ersten 9 Frühjahrsrunden holt man mit 9 Punkten, nur einen Punkt weniger als in der gesamten Hinrunde.

Vieles wäre gut bei den „Schwarz-Weißen“, wenn  da nicht die Runde 23 wäre. Mit breiter Brust geht man nach dem Heimsieg gegen die Klagenfurter Austria ins Kellerduell mit dem SC Weiz. Mit einem Auswärtssieg will  sich der ASK ein wenig Luft verschaffen, den Abstand zum Tabellenende auf 5 Punkte ausbauen, um den kommenden Aufgaben mit ein wenig mehr Gelassenheit entgegenblicken zu können. Gut 92 Minuten später sind die Voitsberger zurück im „Tal der Tränen“. Trotz zweimaliger Führung verliert der ASK als klar bessere Mannschaft das so wichtige Spiel in den letzten Minuten. Nach dem Ausgleich der Weizer in Minute 87 durch den eingewechselten Kevin Steiner, versetzt der „Mann des Abends“ den Voitsbergern mit seinem 2ten Treffer in der Nachspielzeit den endgültigen Todesstoß. Glücksgefühle in Weiz, Endzeitstimmung in Voitsberg. Mit der „roten Laterne“ im Gepäck geht’s zurück in die Heimat.

Gegen Vöcklamarkt steht man somit einmal mehr unter großem Druck. Für die Voitsberger ist nun jedes Spiel in den verbleibenden 7 Runden ein Endspiel. Unsere UVB erwartet ein Kampf um jeden Meter, ein Kampf um jeden Ball gegen eine Mannschaft die bedingungslos um diese Punkte fighten wird. Es wird ein ganz heißer Tanz in der Weststeiermark in dem für beide Mannschaften so wichtigen Match.

In Vöcklamarkt ist die momentane Situation ganz schwierig. 3 Niederlagen in Serie das gab es zuletzt zu Beginn der Meisterschaft. Zum Einen ist man sich der Tatsache bewusst gegen Spitzenmannschaften verloren zu haben, zum Anderen weiß man aber auch dass die Gründe für die Niederlagen nicht nur bei den starken Gegnern auszumachen sind. Die Form des Spätherbsts konnte im bisherigen Verlauf der Frühjahrsaison nur sehr selten abgerufen werden. Einige Schlüsselspieler nicht in Topform, das Fehlen von Abwehrchef David Vitzthum klar bemerkbar. Das Kombinationsspiel nicht so präzise wie gewohnt, viele Abspielfehler im Spielaufbau, die immer wieder gefährliche Konter des Gegners heraufbeschwören. Der letzte Zug aufs Tor, das kompromisslose Suchen des Abschlusses im Moment nicht wirklich vorhanden. Viel zu oft schiebt man die Bälle im gegnerischen 16er hin und her, bevor man einfach einmal draufhält.

Mit Gegentoren zu psychologisch ganz ungünstigen Zeitpunkten kommt dann auch noch Pech dazu. Es läuft nicht rund und mittlerweile ist auch das Selbstvertrauen unserer „Grün-Gelben“ angeknackst. Der Psychologe in Trainer Karl Vietz und seinem Co Franz Gilhofer ist mehr denn je gefragt. Natürlich ist es aber auch an der Zeit Klartext zu sprechen, um das „Schiff“ wieder auf Kurs zu bringen. Die Situation ist ernst – der gesicherte Mittelfeldplatz mehr als gefährdet! Was vor Wochen noch undenkbar schien, könnte bald schon Realität werden. Unsere UVB muss schleunigst zurückkehren auf die Siegerstraße, um nicht doch noch in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Irgendwie erinnert die momentane Situation an die Woche vor dem Auswärtsspiel gegen den SV Tondach Gleinstätten im Herbst. Das Ergebnis dieses Spiels ist allen Beteiligten in „guter Erinnerung“. Genau eine solche Antwort ist es, die die Mannschaft jetzt geben muss, um sich der größten Sorgen zu entledigen.

Ich wünsche der Mannschaft und dem Trainerteam bei diesem Unterfangen alles Gute und bin davon überzeugt, dass die Trendwende gelingt!

(Manuel Winkelmayr)

Regionalliga Mitte, 24. Runde

Freitag, 29. April 2011

ASK Stadtwerke Voitsberg : Union Volksbank Vöcklamarkt

Hans Blümel Stadion,  19:00 Uhr

Geschrieben von:

Redakteur Website Social Media

Ein Kommentar zu "Vorschau RLM Runde 24: ASK Stadtwerke Voitsberg – UVB"

  1. UVB 4ever says:

    Viel Glück jungs!!!

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