Vorschau Nachtrag RLM Runde 16: SC Weiz – UVB

Keine Zeit um zu verschnaufen! Nach der Nullnummer gegen Union TTI St. Florian vor toller Kulisse im Vöcklamarkter Stadion wartet bereits die nächste schwierige Aufgabe auf unsere UVB. Bereits am Dienstag (15.03. 19 Uhr) trifft unsere Mannschaft im Nachtrag auswärts auf den SC Weiz, und bereits 3 Tage später muss man nach Donawitz zum DSV Leoben. Ein überaus dichtes Programm, das unserer Mannschaft aber durchaus gelegen kommt, um richtig auf Touren zu kommen und die Wintermüdigkeit abzuschütteln. Nach dem ersten Frühjahrspunkt gegen die „Sängerknaben“, wollen unsere „Grün-Gelben“ nun auch gleich auswärts anschreiben. Das „Siemens Energy“ Stadion in Weiz scheint da genau der richtige Boden zu sein, um diesem Vorhaben Taten folgen zu lassen. In Runde 1 noch gedemütigt, regelrecht vorgeführt, hat man eine offene Rechnung zu begleichen.  Dementsprechend motiviert wird man die Reise in die östliche Steiermark antreten.Stark angefangen und dann stark nachgelassen – so in etwa kann man die Herbstsaison der  Weizer auf den Punkt bringen. Mit einem  4 : 1 Auswärtssieg  gegen den gefürchteten Aufsteiger Vöcklamarkt, der zuvor noch Titelkandidat FC Pasching ein bitteres Cup-Aus bescheren konnte, gelingt den Steirern ein Auftakt nach Maß. Mit dem nötigen Selbstvertrauen ausgestattet nimmt man den Schwung in die nächsten Spiele mit, und nach Runde 4 stehen 7 Punkte zu Buche. Danach heißt die Devise:“Von nun an geht’s bergab!“ – die Weizer spielen wie ein Absteiger und holen in den verbleibenden 11 Runden bis zur Winterpause nur mehr 3 Punkte! Es kam wie es kommen musste – Tabellenplatz 15, akute Abstiegsgefahr, die unglaubliche Negativserie und das desolate Auftreten der Mannschaft beenden die Ära von Trainer Werner Ostermann.

Etwas mehr als 2 Wochen später wird mit Ex-Salzburg und GAK-Profi Martin Amerhauser ein prominenter Nachfolger präsentiert. Das Motto:“Neue Besen kehren besser“, wurde aber nicht nur auf der Trainerbank beherzigt. Drei kroatische Neuzugänge – 2 Abwehrspieler und ein Stürmer – sowie der Ex-Hartberger Thomas Raser verstärken die Mannschaft und sollen entscheidend dabei mithelfen, dass die Mission Klassenerhalt eine erfolgreiche sein wird. Neo-Trainer Amerhauser zeigt sich mit der Saisonvorbereitung sehr zufrieden und ist davon überzeugt, den Turnaround zu schaffen. Von Spiel zu Spiel will man denken, fleißig Punkte sammeln und am Ende die Liga halten.  Mit einem Auswärtsdreier am vergangenen Samstag gegen den ebenfalls stark abstiegsbedrohten SV Feldkirchen gelingt den Obersteirern gleich einmal ein ganz wichtiger Befreiungsschlag. Gegen unsere UVB will man daheim natürlich gleich nachlegen und den Aufwärtstrend fortsetzen.  Man will alles geben, beißen, kämpfen um jeden Meter – drei Punkte sind der Plan! 

In Vöcklamarkt will man davon naturgemäß nichts wissen. Man hegt selbst Revanchegelüste und ist fest entschlossen, leere Kilometer zu vermeiden und mit Punkten im Gepäck die Rückreise nach Vöcklamarkt antreten zu können. Es wird ein sehr schweres Spiel gegen einen Gegner, der mit dem Rücken zur Wand steht und jeden Punkt braucht, um in der Liga zu bleiben. Über den Kampf ins Spiel zu finden wird ein Schlüsselfaktor sein, um in der Obersteiermark bestehen zu können.

Im Vergleich zur Heimpremiere gegen Union St. Florian wird die Mannschaft mit Sicherheit einen Schritt nach vorne machen müssen. Die UVB in der Herbstform hätte den „Sängerknaben“ mit Sicherheit größere Rätsel aufgeben können, als dies am Samstag der Fall war.

Gegen einen, zugegeben starken Gegner – immerhin die beste Auswärtsmannschaft der Liga – kam der UVB Motor noch nicht so 100%ig auf Touren.  Viele unnötige Abspielfehler im Spielaufbau, in der Offensive oftmals zu statisch und kaum anspielbar und in den entscheidenden Szenen dann auch nicht gerade vom Glück verfolgt – da gibt es durchaus noch Luft nach oben. 

Positiv hingegen, die Vöcklamakter Defensivleistung. In Abwesenheit des verletzten David Vitzthum, ließ die 4er-Kette,  organisiert vom groß aufspielenden Neo-Abwehrchef  Thomas Laganda nichts anbrennen und lieferte eine großartige Leistung ab.

Es ist noch nicht alles Gold was glänzt und daher ist es umso wichtiger,  dass es gleich wieder weiter geht.  Mit einer ähnlich starken Defensive und einer verbesserten Offensive gibt es in Weiz mit Sicherheit was zu erben. Das Selbstvertrauen der Vöcklamarkter ist ungebrochen, man ist bereit den Kampf anzunehmen und man will sich unbedingt für die bittere Heimpleite in Runde 1 revanchieren. Das wahre Gesicht will man zeigen! Die meisten Gegner der Regionalliga Mitte kennen uns schon – Weiz noch nicht wirklich und genau das soll sich ändern!

 (Manuel Winkelmayr)

Regionalliga Mitte, 16. Runde

Dienstag, 15. März 2011

SC Sparkasse Elin Weiz : Union Volksbank Vöcklamarkt

SIEMENS Energy Stadion, Weiz, 19:00 Uhr

Geschrieben von:

Redakteur Website Social Media

Ein Kommentar zu "Vorschau Nachtrag RLM Runde 16: SC Weiz – UVB"

  1. Eisern Linz says:

    Da müssen Punkte drin sein! Weiz ist die schlechteste Heimelf. Also Jungs,alles gute da unten u.nehmts Punkte mit nach Vöcklamarkt.

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