Vöcklamarkt verliert bei den Sturm-Amateuren

Zum Auftakt der englischen Woche kommt es am 26. Spieltag in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen der SK Puntigamer Sturm Graz Amateure mit der UVB Vöcklamarkt. Es wird eine kurzweilige bzw. sehr abwechsungsreiche Begegnung mit einigen Toren. Ohne große Umschweife ist man dabei darauf aus, das Spielgerät schnellstmöglich in des Gegners Tor unterzubringen. Sechsmal klingelt es dabei, bei mehr Nachdruck wären durchaus noch mehr Treffer möglich gewesen. Da hatten aber auch die beiden Torleute Christopher Giuliani und Wolfgang Schober so ihre Einwände, die zu den stärksten Akteuren ihrer Teams zählten.

Obwohl die Sturm Amateure die erforderliche Konstanz oft vermissen lassen, gelten sie bei dieser Begegnung als der Favorit. Eben weil die Hösele-Truppe zuletzt einen Aufwärtstrend erkennen lies. Die Leistung der Vöcklamarkter in der Fremde hingegen ist noch etwas durchwachsen. In den bisherigen 12 Spielen reichte es für die Oberösterreicher lediglich zu 2 Siegen.

Zum Spiel: Vom Start weg gehen es beide Mannschaften sehr intensiv an. Da wie dort ist man bemüht, das erforderliche Momentum frühzeitig auf seine Seite zu bekommen. Was zunächst dem Gastgeber besser gelingen sollte. Denn in der 17. Minute gelingt es Jan Ostermann, nachdem zuvor Sturm-Keeper Giuliani ein paar „dicke Dinger“ entschärft, die „Jungblackies“ mit 1:0 in Führung zu bringen. Es gelingt den Gästen aber, sich nun formatfüllender ins Bild zu stellen, denn Mario Petter sorgt mit seinem 2. Saisontreffer in der 27. Minute für den 1:1-Gleichstand. Damit werden die Karten in Messendorf wieder neu gemischt. Als man allseits schon mit einem Halbzeitremis rechnet, gehen die Hausherren wieder in Führung. Philipp Birglehner bugsiert das Leder unglücklich ins eigene Tor – Halbzeitstand: 2:1.

Die „Blackies“ mit dem längeren Atem

Aufgrund des knappen Eintore-Vorsprungs war das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Die Frage war, ob sich die Schatas-Schützlinge noch einmal aufraffen können, um den Hausherren die Stirn zu bieten. Gelingt es die 7. Niederlage im 13. Auswärtsspiel noch anzuwenden? Es sollte sich als schwere Aufgabe herausstellen. Eben weil es die Sturm Amateure sehr gut verstehen, mit der Art Fußball zu spielen, positiven Einfluss auf das Geschehen zu nehmen. Den Oberösterreichern gelingt es zwar, für gefährliche Momente zu sorgen,aber mit vereinten Kräften verstehen es die „Amas“ immer wieder brenzlige Situationen im Keim zu ersticken.
Nachfolgend kommt es zu zwei Toren innerhalb von nur 3 Minute. Zuerst markiert Martin Krienzer das 3:1 (69.), beinahe im Gegenstoß stellt Simon Würtinger wieder den knappen Eintore-Rückstand her – neuer Spielstand: 3:2. In der noch verbleibenden Spielzeit schaffen es die „Jungblackies“ dann dieses Resultat nicht nur zu halten, sondern durch den eingewechselten Andre Muhr (93.) noch eines draufzusetzen – Endstand: 4:2.
Ein Sieg, der klar aussieht, aber den Spielverlauf nicht widerspiegelt, denn Vöcklamarkt war über die 90 Minuten gesehen, ebenbürtig.

In der nächsten Runde gastieren die Sturm Graz Amateure am Samstag, 18. Mai um 18:00 Uhr in Gurten. Vöcklamarkt besitzt bereits am Tag davor das Heimrecht gegen Deutschlandsberg.

 

SK STURM GRAZ AMATEURE – UVB VÖCKLAMARKT 4:2 (2:1)

Trainingszentrum Messendorf, 150 Zuseher, SR: Jakob Bögner

Sturm Graz Amateure: Giuliani, Ostermann (85. Wagnes), Bacher (89. Ehrenreich), Amoah, Geyrhofer, Krienzer, Trummer, Wetl, Zettl (71. Muhr), Komposch, Koch

UVB Vöcklamarkt: Schober, Rohrstorfer (85. Streng), Brandl (80. Preiner), Löffler, Fröschl, Olivotto, Höltschl, Birglehner, Petter, Würtinger, Leitner

Torfolge: 1:0 (17. Ostermann), 1:1 (27. Petter), 2:1 (42. Birglehner/ET), 3:1 (69. Krienzer), 3:2 (72. Würtinger), 4:2 (93. Muhr)

gelbe Karten: Geyrhofer bzw. Löffler, Höltschl, Petter, Würtinger

Stimme zum Spiel:

Robert Jerovsek, Sektionsleiter Sturm Graz:

„Das war ein richtig gutes bzw. rassiges Regionalligaspiel, das sich mehr Zuseher verdient hätte. Vöcklamarkt war ein sehr starker Gegner. Das Spiel hätte durchaus auch 4:4 oder 6:6 ausgehen können.“

Photo: Harald Dostal

by: Ligaportal/Robert Tafeit
Text-Feinschliff: UVB V./Christian Hemetsberger

 

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