Stimmen und Eindrücke nach dem errungenen Meistertitel

Interviews mit Spielern und Funktionären, sowie ein paar Schnappschüsse nach dem Schlußpfiff gegen Vorwärts Steyr.
Gallus Pesendorfer (Präsident)
H.: Deine ersten Worte zum Meistertitel und Aufstieg?
Pesendorfer: Es ist was Wunderschönes Meister zu werden und aufzusteigen, wir haben schon oft spekuliert und jetzt ist es endlich Wahrheit geworden. Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren, aber ich freue mich sehr auf die neue Saison.
H.: Gibt es bereits Pläne für die neue Saison in der Regionalliga?
Pesendorfer: Wir werden vernünftig agieren, wie immer.

Karl Vietz nach einigen Sekt- und Bierduschen

Karl Vietz (Trainer)
H.: Meister im Spiel gegen Vorwärts Steyr, deine Gefühle kurz nach Abpfiff?
Vietz: Es ist schon ein ganz tolles Gefühl, es freut mich für die Mannschaft, für das Umfeld, für die fanatischen Zuseher, dass dieser Erfolg gefeiert werden konnte. Natürlich sehr schön für Vöcklamarkt.
H.: Schon Gedanken für die nächste Saison gemacht?
Vietz: Nein, in keiner Weise. Ich denke, die Spieler sollen den Erfolg zuerst genießen. Der Verein wird mit Sicherheit die richtigen Entscheidungen treffen, um für die Regionalliga gerüstet zu sein.

Reinhard Köpl (Sportdirektor)
H.: Was sagst du zum Meistertitel?
Köpl: Ein Meistertitel ist immer was ganz Besonderes, ganz klar. Das Schönste, wenn man es als Aktiver, und jetzt als Funktionär erleben darf, einfach eine super Sache. Kommt natürlich nicht oft vor und das ist das Schöne daran.
H.: Kann man Vergleiche ziehen zwischen den Meistertiteln und Aufstiegen von 1986 und heute?
Köpl: Vergleiche kann man nicht wirklich ziehen. Damals war die Brisanz vielleicht sogar etwas höher, weil dies erst mit den Aufstiegsspielen entschieden wurde und jetzt steigt man direkt auf, aber beide Male ein traumhafter Erfolg.
H.: Sind bereits Vorbereitungen für die nächste Saison getroffen worden?
Köpl: Die Vorbereitung beginnt heute!

Sektionsleiter Robert Hingsamer fliegt

Jürgen Dambauer (Kapitän)
H.: Was sagst du zum heutigen Spiel und dem Meistertitel?
Dambauer: Ja, unglaublich, ich kann es  immer noch nicht richtig glauben. Wenn man die Partie gesehen hat und die Stimmung im Stadion. Vorwärts war natürlich ein sehr starker Gegner, sie sind sehr kompakt gestanden ist. Es war eine echt heisse Partie.
H.: Hast du heute irgendwann am Meistertitel gezweifelt?
Dambauer: Nein, ich war mir sicher, wir bringen das Spiel oder zumindest den Meister nach Hause. Wir haben im Herbst zwar etwas besser gespielt aber sind jetzt im Frühjahr sehr konstant gewesen, waren eine echt kompakte Truppe.
H.: Hast du dir schon Gedanken gemacht, wie oder wo es in der nächsten Saison für dich weitergeht?
Dambauer: Das ist eine sehr schwere Entscheidung, ich habe mich noch nicht entschieden. Ich überlege jetzt schon einige Zeit, aber zuerst feiern wir mal den Meistertitel.

Mario Leinberger mit der heiß ersehnten Meistermedaille

Mario Leinberger

H.: Wie geht’s dir nach dem errungen Meistertitel?
Leinberger: Es ist unbeschreiblich, ich bin jetzt 13 Jahre hier in Vöcklamarkt, und wollte 13 Jahre Meister werden, es ist unglaublich, ein ganz besonderes Erlebnis, das natürlich ganz besonders gefeiert werden wird.
H.: Und das im Spiel gegen die legendäre Vorwärts Steyr.
Leinberger: Ja, und das Wichtigste ist, dass wir zuhause den Titel fixieren konnten. Man muss anerkennen, dass wir die letzten Jahre traumhaften Fußball gespielt haben und uns heuer den Titel einfach verdient haben.
H.: Du bist gerade noch rechtzeitig zum Saisonfinale fit geworden.
Leinberger: Ja, ich bin seit vier, fünf Spielen wieder vollkommen fit und es ist unheimlich schön, wenn man wieder schmerzfrei Fußball spielen kann.

Thomas Laganda
H.: Deine Worte zum heutigen Spiel.
Laganda: Es kann kaum Schöneres geben, wie vor der heimischen Kulisse den Meistertitel zu fixieren. Es war das erwartet schwere Spiel, wir haben alles gegeben und ich glaube verdient gewonnen.
H.: Du bist leider früh verletzt ausgefallen, was ist genau passiert?
Laganda: Ich bin bei einem Kopfball mit dem Torhüter zusammengeprallt und unglücklich aufgekommen und umgeknickt. Ich weiß nicht genau wie schwer die Verletzung ist, vielleicht nur eine Bänderdehnung, ich fahr morgen Montag ins Krankenhaus und lass es genauer anschauen.
H.: Du bist erst seit Winter in Vöcklamarkt. Was hat dich bewogen, hierher zu wechseln?
Laganda: Ich glaube, man sieht alleine schon von der Fanseite her, wie gut es hier im Verein funktioniert, das findet man ganz selten in Oberösterreich. Wir Spieler genießen das perfekte Umfeld. Vorstand, Trainer und Mannschaft arbeiten super zusammen, hier funktioniert es einfach, dafür ist Vöcklamarkt bekannt und das hat mich auch gereizt, hierher zu gehen.

 

Stefan Sammer und Markus Lexl

Stefan Sammer
H.: Ein ganz besonderer Tag heute für dich?
Sammer: Klar, mit so einem tollen Team, ist es einfach genial, so was zu erreichen, einfach ein Traum. Der Charakter der Mannschaft ist unglaublich, vom Vorstand bis zu den Fans, hier passt einfach alles zusammen.
H.: Wie ist für dich das Spiel verlaufen?
Sammer: Leider hat sich Thomas Laganda ja früh verletzt und ich musste für ihn einspringen. Es war ein ausgeglichenes Spiel, wir haben aber verdient gewonnen. Ein Wahnsinn, was der Fansektor für eine Stimmung gemacht hat, das hat uns schon gewaltig angetrieben, ich habe so was noch nie erlebt.
H.: Du warst ja am 1:0 maßgeblich beteiligt, wie war die Situation?
Sammer: Der Ball war ja fast schon im Out, ich habe versucht, ihn noch irgendwie zu passen. Jozsef Peter ist dann aufs Tor gezogen und hat einen Heber probiert. Joachim hat den Abpraller dann super reingemacht.

(Interviews führte Christian Hemetsberger)
 
 
   

"Tripple Karli" und Präsident Pesendorfer

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