7:2 Schützenfest beim WSC Hertha

Eine Wahnsinnspartie, welche die UVB gestern in Wels ablieferte, nochdazu gegen die zweitbeste Frühjahrsmannschaft. Während man vor dem Spiel noch eine enge Partie gegen eine starke Truppe erwarten musste, demonstrierte der Meister hier eindrucksvoll seine Stärke und fertigte die Truppe von Stefan Kuranda richtiggehend ab. Ganze 7 Tore erzielten die „Grün-Gelben“ dabei, so viele Tore gelangen in einem Spiel bisher nur gegen den ASV St. Marienkirchen (7:1), damals allerdings vor heimischer Kulisse.

Diesmal gelang diese Leistung vor auswärtiger Kulisse. Wobei, nur 300 Zuschauer konnte die WSC Hertha trotz eindrucksvoller Frühjahresbilanz mobilisieren, viele davon aber aus Vöcklamarkt. Für eine 60.000 Einwohner-Stadt doch enttäuschend. Davon aber unbeeindruckt schickte Jürgen Schatas eine hochmotivierte Elf aufs Feld, welche von Beginn an klar machte, hier die fulminante Welser Serie (seit Anfang November ohne Niederlage) beenden zu wollen. Schon nach 15. Minuten die erste Belohnung, Joachim Gilhofer tanzt mit dem Ball an Schlussmann Andreas Michl vorbei und sorgt für das 1:0. „Gili“ ist es, der nach knapp 10 Minuten neuerlich für Torjubel sort, nach einer blitzschnellen Aktion trifft er zum 2:0 (24.). Kurz nachdem Hertha-Mittelfeldregisseur Florian Krennmayr verletzungsbedingt vom Platz musste, vergisst die Welser Abwehr nach einem Corner auf Stefan Kirnbauer, welcher zum 3:0 (33.) einnetzt. Kurz vor der Pause noch die Chance für die Gastgeber, Robert Lenz tritt zum Elfmeter an aber Wolfgang Schober hält seinen Schuss ganz stark.

Nach der Pause läuft der UVB-Express unbeirrt weiter. Alex Fröschl zum 4:0 (56.) und Lukas Leitner zum 5:0 (59.), die Hertha muss hier wirklich aufpassen, nicht in ein Debakel zu laufen, Vöcklamarkt sicherlich um zwei Klassen besser. Während Leitner nur die Latte trifft (66.) finden die Messestädter weiterhin kein Rezept, in das Spiel zu kommen. In der Schlussphase jedoch fallen dennoch nochmal 4 Tore jeweils von Einwechselspielern. Zunächst ist es Sandi Dizdaric, der für den Ehrentreffer sorgt (80.), Eberl legt wieder nach (85.), Dizdaric trifft nochmal für die Welser (86.), was Eberl wieder nicht gefällt und für den 7:2 Endstand (88.) Minute sorgt.

Wahnsinn. Vöcklamarkt gelingt damit der höchste Auswärtserfolg seit über 10 Jahren, konkret seit dem 3. März 2007, als die UVB beim SV Wallern mit 9:0 gewann.

LT1 OÖ Liga, 29. Runde
Freitag, 2. Juni 2017, 19.00 Uhr

WSC Hertha vs. Union Volksbank Vöcklamarkt 2:7 (0:3)
Mauth Stadion, Wels, 300 Zuschauer

Torfolge:
0:1 (15.) Joachim Gilhofer
0:2 (24.) Joachim Gilhofer
0:3 (33.) Stefan Kirnbauer
0:4 (56.) Alexander Fröschl
0:5 (59.) Lukas Leitner
1:5 (80.) Sandi Dizdaric
1:6 (85.) Michael Eberl
2:6 (86.) Sandi Dizdaric
2:7 (88.) Michael Eberl

UVB Vöcklamarkt: Schober; Brandl, Löffler (81. Krempler), Kirnbauer (66. Bergschober), Fröschl, Birglehner, Philipp Rensch, Hofmeister, Gilhofer, Gerbl, Leitner (72. Eberl);


Foto: © Helmut Klein

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