Vorschau: WSC Hertha

Das unglaublich dichte Programm der letzten Tage findet mit dem Auswärtsspiel gegen den WSC Hertha heute nun seinen Abschluss. 5 Spiele in 11 Tagen, Edelweiß Linz, ASKÖ Oedt, FC Wels, Union Weißkirchen und heute WSC Hertha Wels – ein ähnliches Terminchaos in der Vergangenheit gabs noch nie bei der UVB. Während die letzte Spielabsage knapp 10 Jahre her war, traf es die UVB im Mai gleich 3 mal. Aber der Meister hat auch dieses Programm meisterlich absolviert, wenngleich auch die Finalniederlage vor 1.300 Zuschauern gegen den ASKÖ Oedt im Elfmeterschießen schmerzte.

Noch zwei Partien sind in dieser Saison offen, neben der Meisterparty kommenden Freitag gegen den SV Bad Ischl dreht sich heute alles um das letzte Auswärtsspiel gegen den WSC Hertha. Ein Spiel, was ein echter Kracher werden wird, denn schon zu beginn der Frühjahrssaison war klar, das wird das wohl mit Abstand schwerste Ligaspiel der Rückrunde. Gründe dafür gibt es viele. Nach einer völlig verkorksten Hinrunde (nur ein Sieg, 9 Punkte im Winter) wurde beim ambitionierten Aufsteiger in der Winterpause kein Stein auf dem anderen gelassen. Coach Adam Kensy musste gehen und St. Marienkirchen Erfolgscoach Stephan Kuranda stattdessen verpflichtet. Auch am Spielermarkt wurde kräftig eingekauft, Florian Madlmayr, Harun Sulimani (Grieskirchen), Haris Bukva (Stadl-Paura) und Andreas Michl (St. Florian) wechselten von der Regionalliga in die OÖ-Liga zur Hertha, weiters stießen Simon Abraham und Florian Krennmayr (BW Linz) von der Ersten Liga zur Mannschaft von Torjäger Robert Lenz. Zusätzlich wurden noch weitere 3 Spieler mit Potential verpflichtet. Das Ziel war offensichtlich, heuer den Klassenerhalt schaffen, nächstes Jahr den Meistertitel nach Wels holen. Der Verlauf der Frühjahrssaison zeigt: Der Plan geht auf. In einer eindrucksvollen Rückrunde konnten die Messestädter 31 Punkte (!) sammeln. Zum Vergleich, Vöcklamarkt schaffte es auf 32 Punkte. Außerdem konnten die Welser in der Liga bislang nicht bezwungen werden, die letzte Niederlage des WSC Hertha datiert vom 4. November 2016, als man – richtig – gegen die UVB Vöcklamarkt mit 4:1 verloren hat. Konserviert man diese Form für die nächste Saison wird es selbst für den ASKÖ Oedt schwer, daran vorbeizukommen.

Die Partie heute gegen den WSC Hertha Wels wird also beiden Teams alles abverlangen. Favorit im Duell Meister gegen aktuellen Frühjahreszweiten ist keiner auszumachen. Während man als Meister weiterhin meisterlich agieren will, werden auch die Welser alles daran setzen, ihre makellose Serie fortzusetzen. Was jetzt schon feststeht, es wird mit Sicherheit ein Spiel mit hoher spielerischer Qualität. Also, weiter auf der Meistertour und auf nach Wels!

LT1 OÖ Liga, 29. Runde
Freitag, 2. Juni 2017

WSC Hertha vs. Union Volksbank Vöcklamarkt
Mauth Stadion, Wels, 19.00 Uhr

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