Vorschau: Union Perg

Letzte Woche noch Derby, diese Woche das Gegenteil: mit Perg gastiert ein Club in Vöcklamarkt welcher die weitest mögliche Anreise zurücklegen muss. 115 km Anreise braucht es von Perg nach Vöcklamarkt.

Eine weite Anreise, welche vor allem für Perg bisher selten belohnt wurde. Zuletzt konnte Perg in Vöcklamarkt 1998 voll punkten und schlug die „Grün-Gelben“ mit 1:0. Seither war das höchste der Gefühle eine Punkteteilung. Letztes Jahr gab es in beiden Duellen einen Sieg für die UVB und auch aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist die Favoritenrolle klar vergeben. Was aber nicht heißen soll, dass die 3 Punkte bereits in der Tasche sind, im Gegenteil. Jede Serie reißt einmal und auch die aktuelle Mannschaft von Perg hat die Qualität, der Schatas-Elf ein Bein stellen zu können. Die „DSG“ (was im übrigen Diözesansportgemeinschaft heißt) hat sich im Sommer nur punktuell verstärkt und konnte die Mannschaft weitgehend halten und verjüngen. Für Coach Gerhard Obermüller liegt der Hauptaugenmerk für die weitere Entwicklung der jungen Mannschaft auf Geschlossenheit der Mannschaft sowie ein höheres Spieltempo. Man sagt den Pergern ja langfristig höhere Ziele wie zB. die Rückkehr in die Regionalliga nach, für heuer ist das Ziel aber ein einstelliger Tabellenplatz. Mit dem aktuell 4. Tabellenrang ist man dabei voll auf Kurs, die Saisonleistungen stark schwankend. Siege in Bad Ischl, St. Martin und gegen Gmunden und St. Marienkirchen stehen Niederlagen gegen Wallern, Donau und Edelweiß gegenüber.

Entsprechend unberechenbar ist der Gegner daher und dementsprechend konzentriert muss die UVB morgen Freitag an die Sache herangehen. Mit dem FC Wels ist am vergangenen Wochenende ein Konkurrent bis auf einen Punkt an Vöcklamarkt herangerückt, der nur auf einen Umfaller der „Moaka“ wartet. Diesen Gefallen will man den Messestädtern natürlich nicht machen. Jürgen Schatas kann fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Neben den Langzeitverletzten Rohrstorfer und Rensch fehlt gegen Perg aber auch der zuletzt starke Thomas Löffler aufgrund seiner 5. gelben Karte in Gmunden. Das hat zur Folge, das vor allem in der Defensive bzw. im defensiven Mittelfeld aktuell Personalnot herrscht und somit improvisiert werden muss. Somit ist jeder am Platz stärker als sonst gefordert, auch Defensivaufgaben zu übernehmen.

Die UVB Vöcklamarkt freut sich auf ein spannendes und faires Spiel gegen die DSG Union Perg!

OÖ Liga, 10. Runde
Freitag, 14. Oktober 2016

Union Volksbank Vöcklamarkt vs. DSG Union Habau Perg
Black Crevice Stadion, Vöcklamarkt, 19.00 Uhr