Vorschau: SV Lafnitz

Wir blicken kurz zurück auf den 2. Mai 2014. Der seit 8 Runden ungeschlagene Aufsteiger SV Lafnitz gastierte in Vöcklamarkt und wird überraschend nach einem 2:1 Sieg ohne Punkte wieder nach Hause geschickt. Stefan Sammer und Jean Moser sorgten schon in der ersten Halbzeit für die klare UVB Führung, welche in der zweiten Halbzeit mit viel Kampf und auch etwas Glück über die Zeit gerettet werden konnte.

Dieser Sieg über Lafnitz ist tatsächlich bis dato der letzte Heimsieg der UVB Vöcklamarkt in einem Pflichtspiel und ist 166 Tage her. Am kommenden Freitag kommt nun dieses Lafnitz erneut nach Vöcklamarkt und die Zeit drängt mehr denn je, diese frustrierende Negativserie endlich zu durchbrechen.

Nur zwei Heimsiege in einem Jahr

Denn obwohl dieser lang zurückliegende Heimsieg für sich schon schlimm genug ist, die Heimbilanz ist noch viel niederschmetternder. In den letzten 365 Tagen gelang neben Lafnitz lediglich ein weiterer voller Heimerfolg, am 21. März gegen den SK Austria Klagenfurt (5:3), alle weiteren Heimsiege sind länger als ein Jahr zurück. Die Bilanz in nackten Zahlen: 2 Siege, 3 Unentschieden und 11 Niederlagen bei einem Torverhältnis von 20:34 Toren.

Höchste Zeit, das zu ändern. Die Juniors haben es am vergangenen Samstag vorgezeigt wie es geht und sich mit einem 4:1 den Frust von der Seele geschossen. Ein Befreiungsschlag auf den auch die Vietz-Elf diese Woche akribisch hinarbeitet. Von den 12 Trainern, die sich zu Beginn der Saison auf einen Meisterschaftsfavoriten festlegen wollten, gaben acht den SV Lafnitz als Favorit an. Umso enttäuschender der Saisonstart der Steirer. Nach zwei Auftaktniederlagen startete die Waldl-Elf holprig in das zweite Regionalliga-Jahr, aber seit vier Runden läuft der Motor endlich wie geplant und es wurde vier Mal in Serie gewonnen. Zuletzt wurde Pasching/LASK mit einem 2:0 heimgeschickt, der SC Weiz im Derby mit 3:1 (in Weiz) geschlagen und der SAK sowie Gurten geschlagen. Die Stärke der Lafnitzer ist die routinierte Defensive, mit erst 10 Gegentoren liegt man hier im Spitzenfeld. Als Torjäger sticht vor allem Wolfgang Waldl hervor. 6 von 18 Treffern stammen von ihm und er hilft den Lafnitzern mit seiner Erstliga-Erfahrung aus seiner Zeit beim TSV Hartberg weiter.

Die Jungs sind im Training vorbildlich

Gegen Vöcklamarkt will Lafnitz Coach Waldl natürlich Revanche für die Niederlage vom Mai nehmen und – noch viel wichtiger – mit drei Punkten den Anschluss an die Topgruppe herstellen. Sein gegenüber Karl Vietz ist da natürlich anderer Meinung und will bei seiner Heimpremiere den Aufwärtstrend endlich in etwas zählbares umwandeln. „Die Jungs sind im Training vorbildlich, der Einsatz und die Entwicklung stimmen“ ist auch Co-Gilhofer von den Spielern überzeugt. Aber es wird Zeit, dass man den Lohn für die harte Arbeit nun mit einem Erfolgserlebnis erntet! Vor dem – trotz der erschreckenden Heimbilanz – nach wie vor sehr treuen Publikum soll das nun gelingen.

Die Fans selbst wollen am Freitag erstmals seit langem mal wieder eine Schalparade machen und der Mannschaft zusätzliche Unterstützung geben. Jeder der einen Schal daheim hat sollte ihn also einpacken und am Freitag mit ins Stadion nehmen. Die Mannschaft wird jede Unterstützung von den Rängen dankend annehmen!

Regionalliga Mitte, 12. Runde
Freitag, 17. Oktober 2014

Union Volksbank Vöcklamarkt vs. SV Licht Loidl Lafnitz
Vöcklamarkter Stadion, 19:00 Uhr

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