Vorschau: SAK Klagenfurt

Es herrschte Katerstimmung in Vöcklamarkt nach der Auftaktniederlage gegen den Aufsteiger Wolfsberg. Gegen einen Gegner der sich alles andere als unschlagbar präsentierte stand man nach Abpfiff mit leeren Händen und der Erkenntnis da, dass es die erwartet schwere Saison werden wird.

Parallelen zum Frühjahr sind hoffentlich nicht nur zufällig. Denn auch nach der Winterpause verlor man gegen einen schlagbaren Wolfsberger Verein daheim denkbar unglücklich und traf in der zweiten Runde auf den SAK Klagenfurt, den man überraschend auswärts besiegen konnte und so letztendlich ganz wichtige drei Punkte einfahren konnte. Einen ähnliche Wende wäre natürlich auch morgen Freitag in Klagenfurt wünschenswert. Keine Frage, dafür ist eine deutliche Leistungssteigerung über 90 Minuten notwendig. Den auch wenn der SAK seine Auftaktpartie ebenso wie den ÖFB-Cup-Auftakt (1:4 gegen Lafnitz) verloren hat, gegen die SPG Pasching/LASK Juniors boten die Kärntner unter Neo-Coach Joze Prelogar einen recht ansehnlichen Fußball und verlangten der neu gegründeten Spielgemeinschaft alles ab. Ein kampfbetontes Spiel, bei dem beide Mannschaften phasenweise mit einem offenen Visier spielten. Das überrascht insofern, da der SAK als schlechtestes Team im Frühjahr nicht gerade überzeugen konnte und mit dem neuen Trainer – welcher die Regionalliga bereits gut kennt – und fünf Neuzugängen offensichtlich in der Sommerpause gute Arbeit erledigt hat.

An die Jungen glauben

Jetzt heißt es durchbeissen und an sich glauben. In Vöcklamarkt wächst – wie sehr oft bei der Ligakonkurrenz – das Geld leider nicht auf den Bäumen. Das schränkt natürlich den Handlungsspielraum in der Transferzeit immer wieder ein, der Verein spielt aber ganz bewusst bei den teilweise wahnwitzigen Gehältern in der Liga nicht mit. Die Konsequenz darf kein Jammern über diese Situation sein, vieleher ist die Konsequenz daraus wirtschaftliche Stabilität und eine junge Mannschaft, mit Potenzial und Perspektive, die jedoch noch etwas Zeit benötigen wird. Das ist jetzt nicht als Ausrede zu verstehen, sondern viel eher als Ansporn alles zu geben und zu beweisen, dass man zurecht in der Regionalliga spielt. Es liegt nun vor allem am Trainer und an den Spielern, dieses Qualität möglichst schnell zu entwickeln.

Ein Kantersieg zum Auftakt einer Weltmeisterschaft bedeutet noch lange nicht, dass man auch Weltmeister wird. Ebensowenig bedeutet eine Auftaktniederlage automatisch den Abstieg. Morgen Freitag – bereits um 18.00 Uhr – steht Teil 2/30 am Programm. Viel Erfolg in Kärnten!

Regionalliga Mitte, 2. Runde
Freitag, 8. August 2014

SAK Klagenfurt/Celovec : Union Volksbank Vöcklamarkt
SAK Sportpark Welzenegg, 18:00 Uhr

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